Arbeit mit Tieren, Natur und Menschen – das FÖJ im Oberschwäbischen Museumsdorf

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Lkrs. Biberach | 05.07.2011 | 250/2011

Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach

Arbeit mit Tieren, Natur und Menschen – das FÖJ im Oberschwäbischen Museumsdorf

Junge Menschen, die sich für Umwelt und Natur engagieren möchten, können ab September im Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach ein „Freiwilliges Ökologisches Jahr“ (FÖJ) absolvieren.

Schon seit Jahren gibt es das „Freiwillige Ökologische Jahr“ (FÖJ) – eine Erfolgsgeschichte für junge Menschen zwischen 16 und 26, die sich ein Jahr für die Umwelt einsetzen und danach ihren Weg in Beruf und Studium mit wertvollen Erfahrungen weitergehen. Erstmals bietet auch das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach einen FÖJ-Platz an: Ab 1. September können junge Erwachsene hier mit Tieren arbeiten, ihr Verständnis für Natur und Umweltschutz weiterentwickeln und in der Begegnung mit Menschen weitergeben.

 

Das Oberschwäbische Museumsdorf gewährt auf elf Hektar Fläche mit über 30 historischen Gebäuden Einblick in die letzten fünf Jahrhunderte. Neben Geschichte gibt es hier aber auch jede Menge Natur: Außer der berühmten Streuobstwiese und den Schaufeldern finden sich vor allem Tiere – im Museumsdorf werden Schafe, Ziegen und Ferkel ebenso versorgt wie Kühe und Hühner; hier leben Eulen, Fledermäuse und Bienen.

Das FÖJ ist ein Bildungsjahr, daher werden die Teilnehmer, anders als etwa bei einem Praktikum, von Anleitern und Pädagogen betreut und erweitern in Seminarwochen ihren Horizont. Für viele bedeutet dieses Jahr die ersten Erfahrungen im wirklichen Berufsleben – die jungen Menschen erleben Arbeitsalltag und lernen Verantwortung für Mensch und Tier zu übernehmen.

Ein bestimmter Schulabschluss wird nicht erwartet – bewerben kann sich jeder zwischen 16 und 26 Jahren. Das FÖJ beginnt am 1. September 2011 und dauert zwölf Monate. Die Teilnehmer erhalten ein Taschengeld und werden sozialversichert, bekommen einen Zuschuss zur Unterkunft und Verpflegung; das FÖJ wird auch als Wartezeit für das Studium angerechnet.

Weitere Informationen gibt es beim Museumsleiter Dr. Jürgen Kniep, Telefon 07351/52-6204 oder juergen.kniep@biberach.de sowie unter www.museumsdorf-kuernbach.de.