Amtswechsel in der Führungsspitze des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West

-

Print Friendly, PDF & Email

KEMPTEN/NEU-ULM. Nach 40 Jahren im aktiven Polizeidienst wurde Leitender Polizeidirektor Werner Mutzel von Polizeipräsident Werner Strößner Ende Oktober 2018 in den Ruhestand verabschiedet.

Bilder:© Polizei, Polizeipräsident Werner Strößner und Leitender Polizeidirektor Werner Mutzel;

Werner Mutzel trat im Oktober 1978 bei der Bereitschaftspolizei Eichstätt in die Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst ein und durchlief nach erfolgreicher Laufbahnprüfung im Jahr 1981 Ämter der mittleren Führungsebene bei der Autobahnpolizeistation und Polizeiinspektion Memmingen.

1991 wurde er nach erfolgreichem Studium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zum Polizeirat ernannt und nach zweijähriger Verwendung am Flughafen München zur Polizeidirektion Kempten versetzt. 15 Jahre leitete Mutzel das Sachgebiet Einsatz mit Einsatzzentrale und war zugleich stellvertretender Leiter der Polizeidirektion Kempten.
Seit Gründung des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West im Juni 2008 war Leitender Polizeidirektor Werner Mutzel Leiter des Sachgebiets „Ordnungs- und Schutzaufgaben, Verkehr“ und somit federführend für alle Großereignisse im Schutzbereich und die Belange der Verkehrssicherheit zuständig.

Werner Mutzel pflegte eine enge und intensive Zusammenarbeit mit den Behörden und
Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Der ausgebildete Rettungssanitäter wird in diesem Bereich auch im Ruhestand weiterhin ehrenamtlich aktiv sein.

„Mit Werner Mutzel geht eine herausragende Führungspersönlichkeit in den wohlverdienten Ruhestand, die das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West seit seiner Gründung im Jahr 2008 mit entscheidend geprägt hat“, so Polizeipräsident Werner Strößner und wünschte dem
angehenden Pensionär für seine Zukunft alles Gute.

Bilder:© Polizei, Leitender Polizeidirektor Michael Keck

Die Nachfolge tritt Kriminaldirektor Michael Keck, der bisherige Leiter der Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben (KPI/Z), an. Der 55-Jährige, der aus dem Landkreis Neu-Ulm stammt, hat die polizeiliche Arbeit von der Pike auf erlernt und trat 1984 in den mittleren

Polizeivollzugsdienst ein.

Nach erfolgreichem Studium im gehobenen Polizeivollzugsdienst im Jahr 1993 stieg Keck 2002 mit der Ernennung zum Polizeirat in die höchsten Führungsämter (4. Qualifikationsebene, früher „höherer Dienst“) der Bayerischen Polizei auf.

Sechs Jahre führte er die Polizeiinspektion Kempten, die größte Dienststelle im Schutzbereich, bevor er 2010 die Leitung der Polizeiinspektion Neu-Ulm übernahm.
Seit 2014 war Kriminaldirektor Michael Keck Leiter der KPI/Z des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West und mit seiner Dienststelle zur Bekämpfung Organisierter Kriminalität im Schutzbereich zuständig. Zudem leitete Keck im Winterhalbjahr 2017/2018 die Soko Wohnungseinbruch.

Polizeipräsident Strößner freut sich, dieses Spitzenamt in der Bayerischen Polizei an den
künftigen Leitenden Polizeidirektor zu übertragen: „Mit Ihnen erhält das Polizeipräsidium wieder einen erfahrenen Praktiker, der sich bereits seit vielen Jahren in den verschiedensten Verwendungen und in der Personalführung bewährt hat“.
(PP Schwaben Süd/West; 02.11.2018, 12.45 Uhr/JK)