Landrat Alexander Eder begrüßt Regionalen Arbeitstisch Menschen mit Handicap im Blickpunkt

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Seit 2007, d.h. seit 15 Jahren, gibt es den Regionalen Arbeitstisch, einen Zusammenschluss von Organisationen und Fachleuten , die sich alle um die Integration von Menschen mit Handicap auf dem Arbeitsmarkt kümmen. Vor Ort, d.h. in den verschiedensten Handwerks-und Industribetrieben treffen sich in der Regel die Teilnehmer zum fachlichen Austausch mit den Unternehmern. Dass sich auf diesem Feld etwas getan hat, davon konnten die anwesenden Vertreter von den Integrationsfachdiensten, von der Agentur für Arbeit, vom Jobcenter, von der Rentenversicherungsanstalt und von den Förderzentren berichten. Landrat Eder, der die Teilnehmer herzlich in seinem Haus begrüßte, freute sich über diese positiven Informationen.

Positive Beispiele

Immer mehr Menschen mit Handicap finden Arbeit über besondere Projekte wie “ INTEGRAmensch“ der Lebenshilfe“ oder über geschützte  Reha-Maßnahmen, um eine erfüllende Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden. Gestützt wurde diese positive Entwicklung auch durch die Zahlen von Dennis Siebert, vom Reha-Team der Agentur für Arbeit in Kempten-Memmingen. Der Arbeitsmarkt ist in seinen Augen stabil, die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Schwerbehinderung ist relativ unverändert auf niederem Niveau. Auch im Landratsamt, so berichteten Ingrid Arnold (Leiterin des Sachgebiets Personalmanagement) und Monika Sirch (Vertrauensperson der Schwerbehinderten) sind von den 530 Mitarbeitern 28 Personen mit Handicap angestellt. Das entspricht einer Quote von 6,38 % der Beschäftigten und ist über dem Soll. Ursula Kiefersauer, seit 2014 Integrationsbeauftragte der Stadt Mindelheim und Anna Birk (Behindertenbeauftragte der Stadt MM) hatten zur 22.Tagung eingeladen. Sie freuten sich zusammen mit Marianne Mayer, der Vorsitzenden des Inklusionsbeirates über diese positiven Entwicklung, die aber fortgeführt werden muss.

Neue Kooperationen

Deswegen wurde auch über die Zusammenarbeit mit dem Inklusionsbeirat beraten. Gerade die Fachkompetenz der Mitglieder des regionalen Arbeitstisches und die rasche Verzahnung und Vernetzung bei allen Fragen soll für die Arbeit des Inklusionsbeirat genutzt werden. Über verschiedene Modelle der Zusammenarbeit wurde nachgedacht und diskutiert. Eine Entscheidung wird beim nächsten Arbeitstreffen im Frühjahr  2023 bei der Firma Goldhofer in Memmingen gefällt.