Unterallgäu | Bundeswehr: „Schlagkräftige Truppe“ in der Pandemie

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Landrat verabschiedet Bundeswehrsoldaten – Mithilfe in Klinik und bei Kontaktermittlung

Sie haben im Mindelheimer Krankenhaus geholfen und das Gesundheitsamt bei der Kontaktermittlung unterstützt: Insgesamt 26 Bundeswehrsoldaten des Heeresmusikkorps aus Ulm, des Sanitätsregiments 3 aus Dornstadt und des Gebirgsaufklärungsbataillons 230 aus Füssen waren im Unterallgäu zur Bewältigung der Corona-Pandemie im Einsatz. Bei der Verabschiedung im Mindelheimer Landratsamt dankte Landrat Alex Eder den Soldaten für die wertvolle Unterstützung.

Die Pandemie habe den Landkreis vor große Herausforderungen gestellt, blickte Eder auf die vergangenen Monate zurück. Deshalb sei man für die Hilfe der Bundeswehr äußerst dankbar gewesen. Die Kräfte des Musikkorps Ulm konnten aufgrund der Pandemie nicht musizieren und unterstützten stattdessen im Gesundheitsamt. Die Soldaten des Sanitätsregiments waren auf der Intensivstation im Einsatz, die Vertreter des Gebirgsaufklärungsbataillons führten Corona-Tests am Klinik-Eingang durch.

Auch Ingrid Arnold, Personalchefin im Landratsamt, dankte für die unkomplizierte Hilfe. Diese sei ein Beispiel dafür, wie gut die Zusammenarbeit von Behörden in Krisenzeiten funktionieren könne. Zwischen den Behörden vermittelt hat Herbert Heinle, der Mitarbeiter im Landratsamt ist und als Oberstleutnant der Reserve gleichzeitig die zivil-militärische Zusammenarbeit koordiniert.

Lob für die Helfer gab es auch von Stefan Drexel vom Gesundheitsamt. Er bezeichnete die Soldaten als „schlagkräftige Truppe“, die mitgeholfen habe, die Pandemie einzudämmen.

Neben der Bundeswehr erhielt das Unterallgäu auch Unterstützung von Mitarbeitern der Polizei, des Finanzamts, des Technischen Hilfswerks und anderen Institutionen, ergänzte Landrat Alex Eder. Auch hierfür sei er sehr dankbar gewesen.