Unterallgäu | Ein gelbes Band bedeutet: Hier ist die Ernte erlaubt

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Obstaktion kommt gut an

Die Obstaktion „Gelbes Band“ stößt auf großes Interesse: Laut Kreisfachberater Markus Orf wollen viele Bürger wissen, wo Äpfel oder Birnen gepflückt werden dürfen. Fündig würden diese inzwischen in vielen Unterallgäuer Kommunen. „Zahlreiche Gemeinden sind dem Aufruf des Landkreises gefolgt und haben Bäume mit gelben Bändern markiert.“ Ein gelbes Band um den Stamm bedeutet: Hier ist ernten erlaubt. Die Aktion läuft noch den ganzen Herbst.

Der Landkreis Unterallgäu hatte im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ dazu ermuntert, Obstbäume mit einem gelben Band zu kennzeichnen und damit für jeden, der möchte, zum Ernten freizugeben. Die Aktionswoche ist inzwischen vorbei. „Das heißt aber nicht, dass auch die Obstaktion im Unterallgäu beendet ist“, sagt Markus Orf.

Bürger und Gemeinden, die ihr Obst loswerden möchten, können noch die ganze Erntezeit über, also bis Ende Oktober, Bäume markieren. Auch der Landkreis habe weitere Ernteflächen ausgewiesen. Diese befinden sich unter anderem in Kettershausen und Heimertingen. Es handelt sich dabei um Streuobstwiesen, die das Staatliche Bauamt Kempten für die Aktion zur Verfügung gestellt hat.

Um Apfel- oder Birnbäume zu kennzeichnen, braucht man kein spezielles Band. Es reicht zum Beispiel ein dickeres Geschenkband oder ein gelber Stoff. Beachten sollte man laut Orf, dass ausschließlich an gekennzeichneten Bäumen gepflückt werden darf. Außerdem sollte man keine Äste abbrechen und nur reifes Obst ernten. „Reife Äpfel und Birnen erkennt man daran, dass die Früchte leicht abgehen und die Kerne braun sind.“

Weitere Informationen zur Aktion gibt’s bei Markus Orf unter Telefon (08261) 995-256.