Etiketten sind in der Industrie nicht nur reine Informationsaufkleber, sondern wichtige Helfer zur Prozessoptimierung und zur Gewährleistung von Sicherheit. Sie kommen in Laboren, Fertigungshallen oder Lagerhäusern zum Einsatz. Spezialetiketten als maßgeschneiderte Lösung werden den Anforderungen jeglicher Branche gerecht. Entscheidend ist aber, dass das richtige Etikett gewählt wurde. Das zu finden, setzt ein paar Grundkenntnisse voraus.
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Die Vorteile von maßgeschneiderten Spezialetiketten für die Industrie
Bei Etiketten für spezifische Anwendungen handelt es sich um eine entwickelte Kennzeichnungslösung, die über den Standard hinausgeht. Vorteil ist hier vor allem die Anpassungsfähigkeit. Es ist möglich, ein Spezialetikett genau auf die Unternehmensanforderungen abzustimmen. Besondere Formate, Farben oder Beschichtungen sind dabei möglich, damit das Etikett zur Umgebung passt.
Ein echtes Industrieetikett hält extremen Umgebungsbedingungen stand. Es ist resistent gegen Chemikalien, Wasser, UV-Strahlen und mechanische Belastung. Wenn es gut lesbar ist, vereinfacht es dank der klaren Informationen die Arbeitsprozesse.
Hinzu kommt, dass in vielen Branchen eine Kennzeichnungspflicht besteht. Hier sorgen Spezialetiketten dafür, dass die Sicherheitsanforderungen durch Barcode-Daten oder Warnhinweise auch wirklich erfüllt werden.
Anwendungsspezifische Etiketten für Labor und andere Einsatzbereiche
Spezialetiketten werden in den unterschiedlichsten Bereichen genutzt, wobei jedes Umfeld wiederum andere Herausforderungen und Anforderungen hat. Einige Beispiele:
- Labore: Hier müssen Etiketten extremen Bedingungen wie Tiefkälte, Feuchtigkeit und Chemikalien aushalten. Kyro-Etiketten sind speziell für Probenröhrchen oder Behälter geeignet, die mit niedrigen Temperaturen gelagert werden.
- Produktion und Logistik: Hier sorgt das Spezialetikett für eine eindeutige Warenkennzeichnung und Kennzeichnung von Maschinen und Regalen. Selbstklebende Barcode- oder RFID-Etiketten machen eine optimale Bestandsverwaltung möglich.
- Lebensmittelindustrie: Geeignete Spezialetiketten dürfen auch direkten Kontakt mit Lebensmitteln haben, ohne dass sie gesundheitsschädlich wirken. Ein typisches Beispiel ist das Klebeetikett auf einem Apfel.
- Gefahrgutkennzeichnung: Chemikalien oder Gefahrgutetiketten müssen gesetzliche Anforderungen erfüllen. Das heißt, sie müssen wasser- und abriebfest aber auch chemikalienbeständig sein.
Durch die vielen Anwendungsbereiche wird klar, wie entscheidend die Wahl des passenden Etiketts für dein reibungslosen Industrieablauf ist.
Materialwahl für die Etikettierung
Je nach Beruf kommt ein anderes Etikett zum Einsatz und braucht es vor allem andere Materialien. Im einfachen Innenbereich und bei kurzfristiger Anwendung sind kostengünstige Papieretiketten gut geeignet. Sie sind wenig robust gegenüber Feuchtigkeit, sodass sie nur kurzfristig genutzt werden.
Materialien wie PE, PP oder PET sind für Kunststoffetiketten geeignet und sind vor allem gegen Wasser, UV-Strahlen und mechanische Belastung geschützt. Sie kommen draußen oder in anspruchsvollen Umgebungen zum Einsatz.
Metallfolienetiketten sind immer dann gefragt, wenn die Haltbarkeit besonders wichtig ist. So zum Beispiel bei der Kennzeichnung von Maschinen.
Je nach Setting kann auch Bedarf an temperaturbeständigen Etiketten bestehen. Hitzebeständige Modelle kommen in der Metallverarbeitung, der Elektronikindustrie oder der Automobilfertigung zum Einsatz. Sie müssen locker 300 °C standhalten, sodass auf hitzebeständige Materialien zurückgegriffen wird.
Das Gegenstück sind kältebeständige Etiketten. Sie braucht es in Laboren und Tiefkühlbereichen, wo das Etikett auch den Aufenthalt in flüssigem Stickstoff übersteht. Außerdem ist wichtig, dass die Etiketten sich nicht lösen und trotzdem lesbar bleiben.
Es gibt viele Zusatzoptionen, angefangen von Laminierungen bis hin zur chemikalienbeständigen Beschichtung, um das Etikett vor aggressiven Substanzen zu schützen. Letztlich ist auch die Haftbarkeit wichtig und hier machen sich lösemittelfeste Klebstoffe bezahlt.