Kryptowährungen: Mehr als nur ein digitales Zahlungsmittel

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Kryptowährungen eroberten in den vergangenen Jahren die Welt im Sturm! Doch noch nicht jeder weiß, worum es sich hierbei eigentlich handelt. Ist von ihnen die Rede, sprechen wir eigentlich über einen handelbaren Vermögensgegenstand. Gerade der Begriff Währungen suggeriert eine Nähe zu Geld, was auch durch bildliche Darstellungen in Form von Bitcoin- oder Ether-Münzen unterstützt wird.

Doch Kryptowährungen existieren ausschließlich in digitaler Form und verfügen über einen individuellen Bauplan bzw. eine Geschäftsordnung, die Funktionsweise und Zweck definiert. Bitcoin, Ethereum und Co. sind jedoch in der Regel mehr als nur ein digitales Zahlungsmittel. Mehr dazu erfahren Sie jetzt in unserem Artikel.

Der Krypto-Space wächst fast täglich

Wenn Sie Finanznachrichten lesen, ist häufig vom Kurs des Bitcoins die Rede. Die Nachrichten überschlagen sich und die Leser wittern durch die Volatilität der Kryptowährungen ihre Chance auf den großen Gewinn. Berechtigterweise, schließlich legte dieser Coin in den vergangenen Jahren ein Plus von jenseits der 1.000 Prozent hin.

Aber gibt es im Krypto-Space wirklich nur die Mutter aller Kryptowährungen? Nein, tatsächlich gibt es weitaus mehr digitale Coins und Token. Anfang des Jahres 2024 waren es inoffiziell weitaus mehr als 20.000. Die meisten davon werden jedoch nicht öffentlich gehandelt oder bei ihnen sind aktuell keine Transaktionen und Kursdaten bekannt. Offiziell am Markt gibt es laut Statista (März 2024) circa 8.547 unterschiedliche Kryptowährungen.

Zu den bekanntesten gehören:

  • Bitcoin (BTC)
  • Ethereum (ETH)
  • Solana (SOL)
  • Cardano (ADA)
  • Ripple (XRP)
  • Binance Coin (BNB)
  • Tether (USDT)

Kryptowährungen ermöglichen Investoren eine neue Welt des Handelns

Bitcoin, Ethereum & Co. haben schon einige Millionäre zum Vorschein gebracht! Die Volatilität dieser Coins eignet sich nämlich hervorragend für den Handel. Bei einem Broker können Sie tatsächlich die digitale Währung kaufen und auf Ihrer Wallet platzieren. Hier halten Sie diese über einen längeren Zeitraum und spekulieren darauf, dass sie an Wert zulegt.

Eine Alternative zum Besitzt der digitalen Währung ist der Krypto-Handel in Form von CFD-Kontrakten. Dabei spekulieren Sie quasi über den Preis des Marktes, besitzen die Kryptowährung aber nicht selbst. Erfolgt eine Wertsteigerung, erzielen Sie einen Gewinn, gibt es einen Wertverlust, wird dieser auch zu Ihrem finanziellen Negativerlebnis.

Der Krypto-Markt ist anders

In der Funktionsweise ist der Markt der Kryptowährung anders aufgebaut als die übrigen. Im Grunde handelt es sich dabei um ein dezentrales Währungsnetzwerk, das digital agiert und über ein Peer-to-Peer-System betrieben wird. Die Transaktionen erfolgen also ausschließlich zwischen den Nutzern, ohne dass eine Drittpartei wie eine Bank dazwischen sitzt. Jede Transaktion wird auf der sogenannten Blockchain gespeichert und ist für jeden einsehbar.

Kryptowährungen sind nur ein Kapitel der Blockchains

Auch wenn Kryptowährungen die bekannteste Ausprägung der Blockchains sind, ermöglicht diese Technologie allen Bewohnern unseres Globus weitaus mehr. Den Finanzsektor macht sie schneller und günstiger, vor allem aber effizienter. Dies deswegen, weil Mittelsmänner und Zwischenschritte wegfallen.

Besonders interessant ist der Einsatz der Blockchain im Gesundheitswesen. Sie schiebt beispielsweise AU-Fälschungen einen Riegel vor! Über eine mobile Anwendung kann der Patient alle Informationen zu den AUs, aber auch zum gesamten Gesundheitsbild einsehen. Der Patient hat dabei volle Kontrolle darüber, wer Zugriff auf diese Daten erhält. So kann er beispielsweise seinem Arbeitgeber in Echtzeit die Lesefreigabe für die AU erteilen.

Kryptowährungen haben also weitaus mehr zu bieten als den reinen Handel! Sie werden sicherlich in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen und sämtliche Bereiche und Branchen revolutionieren.

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