Ein Schaden am eigenen Auto kann ziemlich schnell ein großes finanzielles Loch reißen. Das Auto steht über Tage in der Werkstatt und beim Abholen stellt so mancher mit Erschrecken fest, dass Arbeiten durchgeführt wurden, die eventuell gar nicht notwendig waren, um die Sicherheit und die Verkehrstüchtigkeit wieder herzustellen.
Es gibt etliche Gründe, warum sich derzeit ein großes Erstarken von Selbstreparaturen im Automobilbereich feststellen lässt. Wie bereits angesprochen, möchten viele den hohen Kosten und dem Zeitverlust entgehen. Da DIY derzeit generell im Trend ist und viele ihre handwerkliche Ader entdecken, trauen sich es immer mehr Autobesitzer zu, am eigenen Gefährt Hand anzulegen. Aber es gibt noch ein paar andere Faktoren, die zu diesem Trend beitragen. Auf diese möchte der Text im Folgenden genauer eingehen.
Moderne Fahrzeuge sind modular aufgebaut
Als die Elektronik immer mehr ihren Weg in die Autos fand, war es plötzlich nicht mehr so einfach, selbst Reparaturen vorzunehmen. Mittlerweile sind Fahrzeuge komplexer denn je, doch überraschenderweise wird die Reparatur wieder einfacher. Ein Grund dafür ist die modulare Bauweise. Diese bedeutet zwar, dass bei einem Defekt oftmals gleich größere Bauteile ausgetauscht werden müssen, dafür geht die Reparatur schnell und kann in manchen Fällen sogar von einem Laien vorgenommen werden.
Herbei spielen nach Angaben von amz.de auch Technologiezentren, wie das von AUTODOC, eine wichtige Rolle. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur professionelle Werkstätten, sondern auch den privaten Schrauber, schnell und zuverlässig mit den passenden Ersatzteilen zu versorgen.
Der durchschnittliche DIY-Schrauber hat mittlerweile erkannt, dass die neuen Technologiezentren eine Schlüsselrolle bei den eigenen Reparaturen spielt. Wer seine Ersatzteile bestellt und sich mit den Schritten, die für die Reparatur notwendig sind, bereits auseinandergesetzt hat, der kann in manchen Fällen sogar schon am nächsten Tag mit der Reparatur beginnen.
Dank der hochmodernen Logistik senken die Technologiezentren die Preise für Autoteile deutlich, sodass selbst größere Reparaturen finanziell nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen. Kurze Wege, die Digitalisierung im Sinne der Kunden und sogar eigene Produktlinien, die den höchsten Standards entsprechen, sind alles Schritte, die letztlich den Alltag des Autobesitzers erleichtern. Nun gilt es, sich einen Ruck zu geben und diese große Chance auch zu nutzen.
Die Wissensquelle Internet
In den Zeiten vor dem Internet war es nicht leicht, sich das notwendige Wissen für die Reparatur seines Autos zu beschaffen. Heute finden sich auf Plattformen wie YouTube sogar Videos zur Reparatur der neuesten Modelle. Etliche Schrauber haben sogar Gefallen daran gefunden, sich intensiver mit der Thematik auseinanderzusetzen. Natürlich kommt es dabei immer noch vor, dass sich der ein oder andere selbst überschätzt und seine Reparatur nicht so wie gewünscht hinbekommt. In einem solchen Fall steht einem allerdings immer noch der Gang zum Profi offen.
Nur Mut zur Reparatur
Heute ist es schwer, Gründe dafür zu finden, warum eine Reparatur am eigenen Auto nicht selbst vorgenommen werden soll. In beinahe allen größeren Städten gibt es mittlerweile Miet-Werkstätten, in denen sich sogar gegen kleines Geld Werkzeug ausgeliehen werden kann. Die meisten Autowerkstätten sind heute ohnehin überlastet, die Wirtschaft ist angespannt, weshalb die selbsttätige Reparatur viel Zeit, Geld und Nerven spart.
Außerdem gibt es zuletzt kaum etwas Schöneres, als das Gefühl, selbst etwas Neues gemeistert zu haben. Ja, es mag zu Beginn mit einer kleinen Herausforderung verbunden sein, doch auf alle, die sich dieser annehmen, wartet in den allermeisten Fällen eine positive Überraschung am Ende. Obendrein haben Autobesitzer so keine Angst mehr, sollte es wirklich einmal zu einer kleinen Delle oder zu einem Kratzer kommen. Immer mehr finden große Freunde daran, an eigenen Wissen zu arbeiten. Noch vor nicht allzu langer Zeit attestierten viele den Akademikern, dass diese kein handwerkliches Geschick haben. Mittlerweile sind solche Klischees glücklicherweise längst überholt. Heute kann jeder sein Geschick unter Beweis stellen, egal, welches Auto gefahren wird oder welche Vorkenntnisse mitgebracht werden.
Generell ist es also schön, zu beobachten, wie die handwerklichen Fähigkeiten in der Bevölkerung erneut zunehmen. Natürlich wird alles komplexer, doch bestimmte Arbeiten bleiben immer die Gleichen. Ob beim Auto oder in der eigenen Wohnung – Handwerker sind knapp und lassen sich mit gutem Geld bezahlen. Natürlich gibt es immer wieder Aufgaben, die der Laie selbst nicht bewältigen kann, doch bei allem anderen sollte sich jeder einen Ruck geben und es einfach mal selbst versuchen. Die Möglichkeiten sind da, warum also nicht?