Klarna führt neue mobile Bezahlmethode in Deutschland ein

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Digitale Zahlungsoptionen und per Smartphone an der Ladenkasse zu bezahlen, gewinnen in Deutschland stetig an Bedeutung. Nun tritt ein neuer Anbieter auf den Mobile-Payment-Markt, denn der Zahlungs-, Bank- und Shoppingservice Klarna führt eine neue mobile Bezahlmethode ein: Über die Klarna App können Kunden nun auch im stationären Handel auf die verschiedenen Bezahloptionen des Services zugreifen.

Mit der Klarna App an der Kasse bezahlen

Bei teilnehmenden Einzelhändlern können Nutzer jetzt mithilfe der Klarna App Zahlungen per Smartphone an der Kasse vornehmen. Über einen Tab innerhalb der App sehen Nutzer, welche Shops bereits die neue Zahlungsoption annehmen. Um die Bezahlung abzuwickeln, muss mit der App der QR-Code an der Kasse gescannt werden. Nutzer haben dann wie bei Online-Zahlungen die Option, aus verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten auszuwählen. So kann die Bezahlung sofort erfolgen, 30 Tage später beglichen oder auch per Ratenzahlung abgewickelt werden. Klarna will seinen Kunden dabei im stationären Handel die gleichen Vorteile und Serviceleistungen bieten, die Kunden bereits aus dem Online-Handel gewohnt sind. Dazu gehören neben den diversen Zahlungsoptionen etwa auch der Käuferschutz und Informationen zum CO2-Fußabdruck.

Klarna tritt damit verstärkt aus der Online-Welt in den stationären Handel. Schon im Jahr 2020 hat Klarna ein eigenes Girokonto mit Debitkarte herausgebracht und ist damit in den umkämpften deutschen Bankenmarkt getreten. Zuletzt hat der Anbieter zudem eine Kundenkartenfunktion in der Klarna App eingeführt, mit der physische Kundenkarten digitalisiert werden und im Geschäft per Smartphone vorgelegt werden können. Mit der neu eingeführten mobilen Zahlungsmethode per App bietet Klarna seinen Kunden nun eine noch umfangreichere Omnichannel-Lösung an, mit der die Flexibilität und der Komfort aus dem Online-Shopping auch in den stationären Handel übertragen wird. Neben Deutschland wird der neue Service auch in Finnland, Norwegen und Schweden ausgerollt.

Kontaktloses Bezahlen trifft auf zunehmenden Zuspruch

Die neue Zahlungsoption per Smartphone wird dabei zu einer Zeit herausgebracht, in der das mobile Zahlen zunehmend auf Anklang trifft. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zum kontaktlosen Bezahlen kürzlich ergeben hat, haben in der Zeit von Juli bis September 2022 bereits 9 von 10 deutschen Verbrauchern mindestens einmal an der Ladenkasse kontaktlos mit dem Smartphone, der Smartwatch oder der Karte bezahlt. Zumindest die Hälfte der Befragten zahlt sogar mehrmals die Woche kontaktlos. Der Anteil derjenigen, die kontaktlos mit Smartphone oder Smartwatch gezahlt haben, liegt mit 45 Prozent bei fast der Hälfte der Verbraucher. Blickt man auf die Shopper unter 29 Jahren, liegt der Anteil, die bereits mit Smartphone gezahlt haben, sogar bei 74 Prozent, während unter den 30- bis 49-Jährigen bereits 6 von 10 Menschen mit dem Smartphone kontaktlos zahlen. Die digitale Zahlungsoption setzt sich damit inzwischen auch im stationären Handel durch.

Digitale Bezahlmethoden sind im Netz bereits etabliert

Klarna hat sich neben einer Vielzahl an weiteren digitalen Bezahlmethoden bereits seit längerem vorrangig im Online-Handel durchgesetzt. Umfangreiche Services für Bezahlungen in Netz, darunter etwa der Kauf auf Rechnung und Zahlung auf Raten inklusive Käuferschutz und Lieferverfolgung, haben Klarna in Deutschland bereits zu einer beliebten Zahlungsmethode beim Online-Shopping gemacht. Besonders im Bereich der Online-Zahlungen sind derartige digitale Dienste weit verbreitet. Vorreiter auf diesem Gebiet ist PayPal, der mit einem riesigen Händlernetzwerk fast überall online anzutreffen ist. Andere Dienste haben sich unterdessen mit unterschiedlichen Services und Zielgruppen ebenfalls am Markt etabliert.

Für das Bezahlen am Smartphone, sei es für Apps, Services oder beim Shoppen, gehören die Bezahl-Apps Google Pay und Apple Pay zu den aktuell populärsten digitalen Bezahlmethoden, die die Kaufabwicklung am Handy mit wenigen Klicks und einer Authentifizierung per Daumenabdruck möglich machen. Andere Dienste, wie etwa Neteller und Skrill, haben sich dagegen im Bereich der Online-Spiele einen Namen gemacht. Neben den klassischen Kredit- und EC-Karten gehören sie zu den beliebtesten Online-Casino Einzahlungsmethoden, mit denen Spieler online Casinospiele wie Spielautomaten mit geringen Transaktionszeiten um Geld spielen können. Da die E-Wallets zunächst mit einem Wunschbetrag aufgeladen werden, welches dann für Zahlungen verfügbar ist, bieten sie ein hohes Maß an Sicherheit, das von Spielern geschätzt wird. Derartige digitalen Paymentdienste bieten Online-Nutzern eine Bandbreite an Vorteilen und Services, die von Verbrauchern längst angenommen werden. Inzwischen beschränken sich die digitalen Angebote jedoch nicht mehr nur auf das Internet, denn auch am POS gewinnen sie stetig an Marktanteilen. Klarnas Schritt in den Bereich des mobile Payments unterstreicht den Trend.

Digitale Zahlungsoptionen setzen sich verstärkt durch – und dies längst nicht mehr nur online, sondern auch im stationären Handel. Mit der neu eingeführten Funktion ist es Kunden jetzt möglich, mittels der Klarna App an der Kasse Zahlungen zu tätigen und die verschiedenen Klarna-Serviceleistungen auch offline in Anspruch zu nehmen.