In der heutigen Zeit verlagern sich viele Angelegenheiten unseres Alltags in die digitale Welt, die dementsprechend enorm an Bedeutung gewonnen hat. Das gilt besonders für den E-Commerce, der sich inzwischen seit einigen Jahren größter Beliebtheit erfreut. Die Ausnahmesituation der letzten Monate machte es für den stationären Handel äußerst schwierig, wodurch immer mehr Menschen auf die Alternativen im Netz zugriffen.
Das beschleunigte den ohnehin rasanten Anstieg des E-Commerce Umsatzes hierzulande, der bereits seit geraumer Zeit stetig ansteigt. Die Zahlen des Jahresende 2021 zeigen, dass die Bereitschaft der Deutschen im Internet zu kaufen weiter wächst. Prognosen gehen davon aus, dass bis 2025 jeder fünfte Euro im Handel online gezahlt wird. Bereits 2020 konnte der deutsche E-Commerce einen Umsatz von rund 73 Milliarden Euro erreichen – Kennzahlen, die eine klare Sprache sprechen.
Die Wichtigkeit des Online-Handels ist groß und Unternehmen, die ihr Angebot nicht auch im Internet anbieten, gehen ein hohes Risiko ein, hinter der Konkurrenz abzufallen. Es bieten sich etliche Vorteile bei einem Internetshop, die leichten und schnellen Zugriff erlauben. So können Kunden die ganze Produktpalette ansehen, was im stationären Laden wegen des Platzmangels häufig nicht möglich ist. Wer die eigenen Services oder Produkte ausschließlich im Netz anbietet, kann außerdem auf einen Laden und die dazugehörige Miete verzichten. Meist reichen ein Lager und ein entsprechender Arbeitsplatz vollkommen aus.
Ein Nachteil, der sich bei reinen Onlinehändlern wiederum ergibt, ist das wegfallende Prinzip des Bummelns oder Stöbern. Ohne begehbare Verkaufsfläche kann das Sortiment nur schwer „ausgestellt“ werden, sodass sich Kunden mit dem Unternehmen beschäftigen können beziehungsweise die Produkte vor Ort ausprobieren können. So müssen andere Strategien helfen, auf das Repertoire des Geschäfts aufmerksam zu machen und potenzielle Kunden anzulocken. Welche Methoden sich dazu anbieten, schauen wir uns genauer an.
Bonusangebote und Nachlasse
Einer der besten Wege, um Neukunden dazu zu bewegen, dass das eigene Angebot ausprobiert wird, sind Boni und Discounts. So können prozentuale Rabatte beim ersten Einkauf angeboten werden, damit Kunden zum vergünstigten Preis testen können, ob ihnen das Produkt zusagt. Bei Services ist dies ebenfalls möglich, wie man an einigen Beispielen aus der iGaming-Branche beobachten kann. Digitale Spielbanken haben ihr Angebot zusehends ins Internet verlagert und bieten Online Casino Boni ohne Einzahlung an. Somit können Nutzer das Sortiment testen, ohne dabei Risiko eingehen zu müssen. Je nach Geschäft und Situation lassen sich hier gute Ansätze entwickeln, die sowohl effektiv sind als auch sinnvoll für Kunden.
Social Media
Eine solide Internetpräsenz ist heutzutage ausschlaggebend, besonders wenn es um einen Online-Handel geht. Dabei sollte jedoch nicht vernachlässigt werden, welche großartigen Möglichkeiten sich auf den verschiedenen sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram bieten. Die entscheidenden Vorteile sind die enorm hohe Reichweite und die vergleichsweise günstigen Kosten. Mittlerweile lassen sich die Produkte, die beispielsweise in einem Instagram Beitrag zu sehen sind, simpel verlinken, sodass die User mit wenigen Klicks auf der Webseite im Shop landen. Auch Kooperationen mit Influencern sind je nach Budget und Ziel der Kampagne äußerst hilfreich. Die Optionen, die sich inzwischen auf Social Media finden sind zahlreich und nachweislich effektiv. Maßgeschneiderte Werbeaktionen sorgen dafür, dass Werbung auch nur bei Personen landet, die laut eigenen Informationen und eigenem Verhalten in die Zielgruppe passen. Wer das Potenzial von Social Media nicht ausschöpft, fällt hinter den Wettbewerbern schnell ab.
Persönliche Empfehlungen
Nach wie vor sind persönliche Empfehlungen von Freunden, Bekannten oder der Familie das effektivste Mittel, um neue Kunden zu gewinnen und mit diesen eine starke Beziehung einzugehen. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, Kunden zum Empfehlen der eigenen Marke zu animieren. So können hier ebenfalls Rabatte helfen, die nötige Motivation zu schaffen. Alternativ kann mit einem Festbetrag geworben werden, der beispielsweise als Gutschrift dem empfehlenden Kunden gutgeschrieben wird. So profitieren zum einen die bestehenden Käufer, zum anderen werden neue, offene und bereitwillige Kunden gewonnen, die bereits auf die Marke aufmerksam geworden sind.
Diese Strategien sorgen bei Meschen und damit potenziellen Neukunden für Bewusstsein bezüglich der Marke, eines Produkts oder eines Services. Diese drei Ansätze können bei den meisten Unternehmen ganz oder teilweise umgesetzt werden, ohne dabei das Budget zu sprengen oder andere Ressourcen dafür aufzubrauchen. Je nach der Situation des Händlers können auch weitere Methoden wie beispielsweise eine relevante Partnerschaft zum Erfolg führen. In diesem Fall sollte Kooperationspartner gewählt werden, der Tätigkeitsfeld mit dem eigenen überschneidet, aber nicht vollends abdeckt. So können neue Kunden aus einer ähnlichen Zielgruppe angesprochen werden und von der jeweiligen Expertise des Unternehmens profitieren beide Parteien.
