Urlaub am Meer mit dem Hund: das sollten Hundehalter dazu wissen

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Nicht nur Menschen fühlen sich am Meer besonders wohl, sondern auch ihre vierbeinigen Gefährten. Ob auf langen Strandwanderungen oder einfach nur beim Herumtollen im Sand, – hier finden Hunde ebenso wie ihre Besitzer in reichlich frischer Luft einen perfekten Ausgleich zum Leben in der Stadt. Und selbst für diejenigen, die im Grünen wohnen und auch im Alltag viel Zeit draußen verbringen können, hält ein Aufenthalt am Meer interessante Erlebnisse und Entdeckungen bereit, die anderswo nicht in dieser Form möglich wären. Doch damit der Urlaub für Mensch und Tier erholsam und entspannt verläuft, sollten einige Punkte bei der Vorbereitung und während des Aufenthalts vor Ort beachtet werden.

Am liebsten im Ferienhaus am Strand

Um während des Urlaubs möglichst viel vom Meer zu haben, empfiehlt sich natürlich ein unmittelbar am Strand, zumindest aber nicht allzu weit davon entfernt befindliches Urlaubsquartier. Das kann ein Hotel oder ein Campingplatz in entsprechender Lage sein, doch viele Hundebesitzer entscheiden sich am liebsten für ein Ferienhaus. Dieses bietet ihnen und ihrem Hund die größten Freiräume sowie ein Maximum an Unabhängigkeit, zumal es oft auch noch einen kleinen Garten oder eine Wiese am Haus mit umfasst. Ob an der Nordsee oder an der Ostsee, in Deutschland gibt es erfreulicherweise zahlreiche Ferienhäuser am Meer, wo auch der Hund willkommen ist. Dennoch ist eine frühzeitige Reservierung äußerst ratsam, denn vor allem in besonders reizvollen Lagen und überregional bekannten Seebädern sind die besten Ferienhäuser schnell ausgebucht. Das liegt nicht zuletzt auch an der großen Zahl von „Wiederholungstätern“, die jedes Jahr wieder an ihren bevorzugten Urlaubsort zurückkehren und ihr Ferienhaus oft schon auf mehrere Jahre hinaus buchen. Bei der Reservierung sollte genau darauf geachtet werden, welche Ausstattung im Ferienhaus bereits vorhanden ist und was eventuell selbst von zu Hause mitgebracht werden muss. Ein Grundvorrat an Futter sollte nicht fehlen, denn möglicherweise haben zum Zeitpunkt der Anreise die Geschäfte am Urlaubsort bereits geschlossen.

Gefahren vermeiden in ungewohnter Umgebung

Hunde sind von Natur aus neugierig und müssen im wahrsten Sinne des Wortes erst einmal ihre Umgebung beschnuppern. Das sollte im Ferienhaus kein Problem sein, doch am Strand kann es für Hunde in einer für sie ungewohnten Umgebung auch einmal gefährlich werden. Dass böswillige Menschen Giftköder oder andere für Hunde gefährliche Dinge bewusst im Freien auslegen, kommt zwar zum Glück selten vor, aber auch in der freien Natur drohen Hunden Gefahren, die sie von zu Hause nicht kennen. Das können beispielsweise unachtsam am Strand weggeworfene Konservendosen oder anderer Müll sein, aber auch für Hunde unverträgliche Algen, die sich unter bestimmten Bedingungen bilden und stark vermehren. Das Salzwasser des Meeres ist an sich für Hunde nicht schädlich, doch es eignet sich für sie ebenso wenig als Trinkwasser wie für Menschen. Ein mitgeführter Trinkwasservorrat ist deshalb bei längeren Touren für Mensch und Tier gleichermaßen wichtig. Nach der Rückkehr sollte das Fell gut abgeduscht werden, damit kein Sand darin hängenbleibt und die Haut reizt. Um Missverständnisse und Ärger zu vermeiden, sollten sich Hundebesitzer zudem informieren, ob es extra als solche ausgewiesene Hundestrände gibt oder ob für bestimmte Strandabschnitte besondere Regelungen gelten, zum Beispiel ein Leinenzwang.