Das sind die Top 5 UNESCO Weltkulturerbe Sehenswürdigkeiten in und um Paris

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“Einmal im Jahr solltest du einen Ort besuchen, an dem du noch nie warst” sagte der Dalai Lama einst. Seit Jahrzehnten stehen Kulturreisen vor allem bei uns Deutschen hoch im Kurs. Besonders die von der UNESCO geschützten Weltkulturerbestätten sind ein beliebtes Reiseziel.

In Süddeutschland muss man dafür nicht weit reisen: Unter anderem in Blaustein und in Geltendorf finden sich Teile der Prähistorischen Pfahlbauten. Diese 111 Fundstellen ziehen sich durch sechs Alpenländern und wurden 2011 als grenzüberschreitendes Weltkulturerbe anerkannt.

Die Auszeichnung der Sonderorganisation der UN unterteilt in verschiedene Kategorien, unter anderem in Welt-, Kultur- und Naturerbe. Insgesamt acht von der UNESCO gelistete Kulturstätten gibt es allein in Bayern. Dazu gehören unter anderem die Wallfahrtskirche in Schongau und das Wassermanagement-System in Augsburg.

Weltweit finden sich 1121 (Stand 2019) schützenswerte und sehenswerte Schätze der Menschheit. Die anerkannte Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur wählt sie aus und verleiht den Titel „UNESCO Weltkulturerbe“ oder auch „UNESCO Weltnaturerbe“. Sie zeichnet historische Gebäude, Stätten von kulturellem Wert und auch Naturregionen rund um den Globus aus. Unter anderem auch in Paris, wo die UNESCO ihren Sitz hat.

Wie bereits erwähnt, ziehen Sehenswürdigkeiten mit dem offiziellen Prädikat “UNESCO Kulturerbe”  besonders viele Besucher an. Woraus die betroffenen Städte und Regionen, in denen sie sich befinden, nicht unerheblich profitieren. Eine Steigerung der Umsätze für Hotels, Restaurants und Einzelhändler ist mit Verleihung des Titels praktisch garantiert.

In einer Weltstadt wie Paris ist dieser jedoch nicht so ausschlaggebend wie in ländlichen Regionen. So wird die Große Saline von Salins-les-Bains im Osten Frankreichs, die dem Weltkulturerbe 2009 hinzugefügt wurde, deutlich mehr von der Ernennung profitieren. Hier wurde unter anderem aufgrund der steigenden Besucherzahlen das ehemalige Haus des Direktors der Saline in ein Spielcasino verwandelt.

Ob dieses mit dem “Casinos de jeux en france” mithalten kann, das direkt auf der gegenüberliegenden Seite des wohl bekanntesten Weltkulturerbes, dem Eiffelturm, liegt, ist fraglich. Sicher ist jedoch, dass in von Leovegas Casino Test positiv bewerteten Online Casinos geübt werden kann, bevor es vorort am Roulettetisch „rien ne va plus“ heißt.

Doch sind es besonders die Wahrzeichen der Stadt, die Reisende so lieben. Einige dieser Wahrzeichen waren nur Kandidaten für die Liste der UNESCO – sie haben es in den letzten Zügen dann doch nicht geschafft. Im Gegensatz hier zuerst genannten Kandidaten:

  1. Das Ufer der Seine: Eingetragenes Weltkulturerbe

Seit 1991 steht das Seineufer in Paris auf der Liste der UNESCO. Entlang des Flusses stehen so viele geschichtsträchtige Bauten, dass die UNESCO sie im Ensemble als Weltkulturerbe bezeichnet. Nicht nur die Seine-Inseln Île de la Cité und Île Saint-Louis zählen zum Areal, sondern auch die beiden befestigten Ufer entlang des Flusses, insbesondere zwischen den Brücken Pont de Sully und Pont d’Iéna. Zum Weltkulturerbe gehören Bauwerke, Plätze sowie Parks. Die bekanntesten Gebäude rund um das Flussufer sind:

  • Kathedrale Notre-Dame de Paris
  • Sainte-Chapelle
  • Das Rathaus von Paris
  • Die Kirche Saint-Germain-l’Auxerrois
  • Das Palais du Louvre
  • Der Place de la Concorde
  • Die Gärten der Tuilerien
  • Das Champ de Mars mit dem Eiffelturm
  • Invalidendom
  • Musée d’Orsay
  • Trocadéro
  • uvm.

 

  1. Schloss und Park von Versailles: Eingetragenes Weltkulturerbe

Romantische Schlösser ziehen Touristen an und faszinieren Besucher immer wieder, besonders wenn sie malerisch gelegen sind. Etwas außerhalb von Paris liegt eine der größten Palastanlagen Europas, das Schloss Versailles. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Französischen Revolution war das Schloss die Residenz französischer Könige. An der breitesten Stelle ist das Barockschloss einen halben Kilometer lang. Es hat zahlreiche darauffolgende Schlossbauten inspiriert und ist sowohl von Innen als auch von Außen atemberaubend. Besonders bekannt ist der Spiegelsaal im Inneren, der vor Prunk nur so strahlt. Doch auch die Gärten rund um das Schloss sind beeindruckend: unter anderem mit der Orangerie, zahlreichen Brunnen und kleinen Nebenschlössern.

  1. Kathedrale von Saint-Denis: Vorgeschlagenes Weltkulturerbe

Nördlich von Paris steht die Kathedrale von Saint-Denis in der gleichnamigen Stadt Saint-Denis. Die ehemalige Abteikirche gilt als richtungsweisend für die Gotik, da in ihr viele gotische Elemente das erste Mal verwendet worden sind. Geweiht ist die Kathedrale von Saint-Denis dem heiligen Dionysius, der der erste Bischof von Paris war. Zwischen dem 10. Jahrhundert und 1830 wurden fast alle französischen Könige in der Kirche beigesetzt. Während der Französischen Revolution wurden die Königsgräber dann geplündert, wobei auch Skulpturen der Kirche schweren Beschädigungen zum Opfer fielen. Die Kathedrale hat eine große kunsthistorische Bedeutung, was sie für die UNESCO schon lange interessant macht. Seit 1996 steht sie auf der Vorschlagsliste für die Einstufung als Weltkulturerbe. Schon seit 1862 wird sie als historisches Monument klassifiziert.

  1. Place des Vosges: Ehemaliger Weltkulturerbe-Kandidat

Der Place des Vosges stand lange Zeit (von 1981 bis 1994) als Kandidat auf der Weltkuturerbe-Liste der UNESCO, wurde dann aber doch nicht aufgenommen. Dennoch ist er historisch bedeutungsvoll und dadurch schützenswert. Er liegt im Stadtteil Marais und gilt als einer der schönsten Plätze in Paris. Seine Ausdehnungen betragen 140 mal 140 Meter. In den 1830ern fanden auf dem Platz königliche Spiele, Konzerte und Duelle statt. Seit 1945 gilt er als eines der historischen Monumente der Stadt Paris, seit 1960 steht er unter Denkmalschutz.

 

  1. Hangar Y: Aktueller Weltkulturerbe-Kandidat

In Meudon, in der Nähe von Paris, steht der Hangar Y. Er ist der älteste Hangar der Welt und wurde ursprünglich als Luftschiffhalle genutzt. 1879 wurde das Gebäude errichtet, mit Eisenelementen, die für die Weltausstellung in Paris 1878 gebaut wurden. Das Luftschiff „Dirigible La France“ wurde in der Halle gebaut und startete ab dort im August 1884 zum ersten jemals vollends gelenkten Flug mit Rückkehr zum Ausgangspunkt. Diese Fahrten wurden mehrfach wiederholt, was den Hangar Y überregional bekannt machte. Seit 2002 steht der Luftschiffhangar auf der Liste der Weltkulturerbe-Kandidaten, nachdem ihn zwei französische Ministerien dafür vorgeschlagen haben.