Devils ohne Glück

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kawa – Der VfE Ulm/Neu-Ulm stand am Freitag Abend kurz vor der Sensation, doch der Favorit aus Passau setzte sich am Ende mit 3:5 (1:1/2:1/0:3) durch. Das Spiel begann ausgeglichen und beide Teams erspielten sich gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Dies schafften dann jedoch die Gäste aus Passau in der 11. Minute und gingen dadurch mit 0:1 in Front. Aber nur zwei Zeigerumdrehungen später gelang es Louis Educate den verdienten Ausgleich zu erzielen. Im weiteren Verlauf zeichneten sich beide Torhüter mit glänzenden Paraden aus und hielten dadurch das Spielergebnis auf dem gleichen Stand. Im zweiten Drittel erwischten die Ulmer den besseren Start als erneut Educate in Überzahl für sein Team zum 2:1 (24.Min.) einnetzte. Als die Blau/Weißen in der 30. Minute in Unterzahl agierten, konnte der Torerfolg der Hawks nur regelwidrig verhindert werden. Somit erhielten die Gäste einen Penalty zugesprochen, den Passaus Torjäger zum 2:2 Ausgleich verwandelte. Ulm steckte trotzdem nicht die Köpfe in den Sand, sondern erarbeitete sich weitere Chancen. Eine davon konnte Martin Lamich in 36. Minute mit dem Treffer zum 3:2 verwerten. Dies blieb nach gespielten 40 Minuten erst einmal der Stand der Dinge. Gleich zu Beginn des letzten Abschnitts hatten die Devils die große Chance in doppelter Überzahl das Ergebnis auszubauen, doch die Passauer Abwehrmauer hielt stand. In der 46.Minute fiel dann auch noch der 3:3 Ausgleich und die Gäste bekamen Oberwasser. Beide Mannschaften versuchten nun alle Tricks, um das Spiel für sich zu entscheiden. Aber hier hatten die Black Hawks schlussendlich das glücklichere Händchen und legten zwei weitere Treffer zum 3:5 Endstand nach. Auch bei der darauffolgenden Begegnung gegen Pfronten war für den VfE Ulm / Neu-Ulm kein Glück im Spiel. Trotz einer kämpferischen Leistung kehrten die Devils mit einer 5:3 (2:1/2:2/1:0) Niederlage zurück, obwohl mehr drin gewesen wäre. Erneut geriet man früh mit 1:0 in Rückstand, aber wieder einmal zeigten die Devils einen bissigen Kampfgeist. Zunächst scheiterten Louis Educates Versuche am Torgestänge ehe Nicklas Dschida in der 11. Minute endlich den ersehnten Ausgleichstreffer erzielte. Im weiteren Spielverlauf war die Truppe um Coach Bielefeld deutlich das bessere Team, die Scheibe wollte aber einfach nicht ins Tor. So nahm es seinen Lauf und Pfronten nutzte eine seiner wenigen Chancen. Damit gingen die Falcons vor der ersten Pause mit 2:1 in Führung. Das zweite Drittel ging genauso blitzschnell weiter wie das erste geendet hat. Die Ulmer flitzten übers Eis, taten sich aber immer noch im Torabschluss zu schwer. So dauerte es bis zur 35. Minute ehe André Aschenbrenner den Treffer zum 2:2 machte. In der 45. Minute im letzten Drittel waren es wieder die Gastgeber, die in Front gingen, doch Aschenbrenner egalisierte zum zweiten Mal an diesem Abend (47.Min) und änderte den Stand zum 3:3. Doch schon im Gegenzug legte Pfronten mit dem 4:3 nach. Bis zum Schluss versuchten die Ulmer das Ergebnis zu drehen und zwei Minuten vor Ende setzte Michael Bielefeld sogar noch alles auf eine Karte; er nahm Bertet zugunsten eines sechsten Spielers vom Eis. Doch Pfronten machte mit einem Empty Net Tor den Sack zu und erspielte sich somit den 5:3 Sieg. Demnach muss man sagen, dass das Ulmer Team bei seinen Spielen immer großen Einsatz zeigt und sogar auf Augenhöhe mit dem Favoriten war, aber leider im Abschluss nicht das nötige Glück hatte, um die Spiele für sich zu entscheiden. Es lässt sich hoffen, dass sich schon beim nächsten Spiel am kommenden Freitag um 20 Uhr (Donau-Ice-Dome Neu-Ulm) gegen die Dingolfing Isar Rats das Blatt zum Besseren wendet.