Nach Watschn gegen VfB: Coman fehlt Bayern zum Saisonstart

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Watschn mit Folgen: Kingsley Coman fehlt Bayern München auch zum Start der kommenden Saison. Der französische Fußball-Nationalspieler wurde nach seiner Roten Karte im Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (2:2) vom DFB-Sportgericht „wegen einer Tätlichkeit“ für drei Pflichtspiele gesperrt.
Coman hatte VfB-Profi Konstantinos Mavropanos nach einem Foul in der Nachspielzeit geohrfeigt. Schiedsrichter Deniz Aytekin stellte den 25-Jährigen daraufhin vom Platz. Coman zeigte umgehend Reue und entschuldigte sich bei Trainer Julian Nagelsmann für seinen Ausraster.
Er wird nach dem ersten Platzverweis seiner Karriere nicht nur das Saisonfinale beim VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) verpassen, sondern auch den Auftakt der Spielzeit 2022/23. Laut DFB gilt die Sperre für „Meisterschafts- und/oder DFB-Pokalspiele“.
Die Meister-Bayern starten mit dem Supercup am 30. Juli, am selben Wochenende findet die erste Pokalrunde statt. Der erste Bundesliga-Spieltag steigt vom 5. bis 7. August.
„Er muss sich nicht entschuldigen, das passiert“, sagte Nagelsmann zu der Szene. Der „harte Zweikämpfer“ Mavropanos habe sich „viele kleine Nickligkeiten“ gegen Coman erlaubt: „Dass er nicht zulangen sollte, ist klar. Aber King ist ein Spieler, der viel auf die Socken kriegt – und irgendwann geht dir das gegen Strich.“

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