Para-Langläufer Maier gewinnt Silber – Frauen haben Medaille sicher

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Skilangläufer Marco Maier hat bei den Paralympischen Winterspielen in Peking seine zweite Silbermedaille gewonnen. Der 22 Jahre alte Oberstdorfer musste sich im Sprint-Finale der stehenden Klasse nur dem Franzosen Benjamin Daviet geschlagen geben. Zuvor hatte Maier bei seinem Debüt den zweiten Platz im Biathlon-Sprint erreicht.
Auch die deutschen Frauen haben bereits eine Medaille sicher. Die 15-jährige Linn Kazmaier mit Guide Florian Baumann und die 18 Jahre alte Biathlon-Siegerin Leonie Walter mit Guide Pirmin Strecker stehen im Endlauf der Sehbehinderten-Klasse. Da dort nur vier Athletinnen starten, wird mindestens eine von ihnen auf dem Podium stehen.
Maier startete nach zurückhaltendem Beginn zur Hälfte des Rennens seinen Angriff auf die Konkurrenz. Bei widrigen Bedingungen auf nassem Schnee in Zhangjiakou lief er bis auf den zweiten Rang vor, Daviet war jedoch bereits enteilt. Unter großem Applaus der deutschen Delegation behauptete Maier auf der Zielgeraden gegen den Ukrainer Grigori Wowtschinski Silber.
Biathlon-Bronzemedaillengewinnerin Anja Wicker war im Halbfinale der sitzenden Klasse als Letzte ausgeschieden. „Bei den Bedingungen war nicht mehr drin für mich“, sagte die 30 Jahre alte Stuttgarterin: „Die Arme waren auch noch so ein bisschen schwer von Dienstag. Das ist keine gute Kombination.“
Auch Johanna Recktenwald mit Guide Valentin Haag hatte in der Sehbehinderten-Klasse als Dritte das Finale verpasst. In Maiers Klasse wurde der mit 52 Jahren älteste deutsche Teilnehmer Alexander Ehlers Vorletzter. Nico Messinger war mit Guide Robin Wunderle in der Sehbehinderten-Klasse der Männer als einziger Starter aus dem Team D bereits in der Qualifikation gescheitert.
SID jk mk re

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