Familienministerin will Kindergeld stärker als Inflation anheben

-

Print Friendly, PDF & Email

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Um Familien zu entlasten, spricht sich Familienministerin Lisa Paus (Grüne) für strukturelle Maßnahmen aus. „Über Einmalzahlungen werden wir nicht über den Winter kommen“, sagte sie RTL/ntv für die Sendung „RTL Nachtjournal“, die in der Nacht auf Freitag ausgestrahlt wird. Paus nannte als Beispiel für strukturelle Entlastungen eine Anhebung des Kindergeldes, die höher sein sollte, als die durch die Inflation bedingten Mehrkosten.

„Die Inflation kann man ja ausrechnen und dann sollte es darüber liegen“, so die Ministerin. Das sei auch ein wichtiger weiterer Schritt hin zur Kindergrundsicherung. Das dritte Entlastungspaket müsse fertig sein, bevor die Gas-Umlage fällig wird. „Es kann nicht sein, dass Menschen raus müssen aus ihrer Wohnung, nur weil sie diese Rechnungen dann nicht begleichen können“, sagte Paus, „von daher sind wir gut beraten, das dritte Paket vor dem Oktober zu schnüren.“ Sie sei zuversichtlich, dass die Ampel zu einer Lösung komme.

Frau mit Kind, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Frau mit Kind, über dts Nachrichtenagentur