Aiwanger sieht Männer in Politik gegenüber Frauen oft benachteiligt

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München (dts Nachrichtenagentur) – Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger sieht im Politikbetrieb Männer gegenüber Frauen häufig benachteiligt. „Meine Erfahrung ist, dass Frauen im politischen Tagesgeschäft nicht so hart angegangen werden wie Männer“, sagte er in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“. Wenn eine Frau und ein Mann fachlich auf Augenhöhe auftreten, „kann ein Mann in der Regel die Segel streichen“.

Wenn es zum Beispiel um einen Listenplatz gehe und eine Frau sage, sie wolle diesen Listenplatz, dann – so Aiwanger – „brauchst du als Mann in der Regel nicht gegen die anzutreten, weil du verlierst“. Der Vorsitzende der Freien Wähler widersprach damit der ehemaligen Familienministerin Franziska Giffey (SPD), die in der „Bild am Sonntag“ mit Blick auf die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock gesagt hatte, Frauen würden in der Politik härter angegangen als Männer.

Hinterbänkler im Bundestag, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Hinterbänkler im Bundestag, über dts Nachrichtenagentur