Umfrage: Mehrheit sieht in Verschwörungstheorien wachsende Gefahr

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zwei Drittel der Deutschen sehen in Verschwörungstheorien eine wachsende Gefahr für die Demokratie. Das geht aus einer Umfrage von Infratest-Dimap im Auftrag des ARD-Politikmagazins „Kontraste“ hervor. Demnach gaben 66 Prozent der Befragten an, dass sie Verschwörungstheorien für demokratiegefährdend halten.

29 Prozent hingegen sehen dadurch keine Gefahr. Durch die Studie wurde auch deutlich, dass Verschwörungstheorien verbreitet sind. So halten 17 Prozent aller Deutschen die Coronakrise für einen Vorwand der Politik, um die Freiheitsrechte dauerhaft einzuschränken, während 79 Prozent die Aussage für falsch halten. Bei der Kontrollfrage nach subjektiven Einschätzungen gaben 38 Prozent der Befragten an, dass zumindest einige in ihrem Familien- und Freundeskreis der Aussage zustimmen würde, dass die Politik das Coronavirus als Vorwand zur Einschränkung der Freiheitsrechte nutzt. 57 Prozent der Befragten verneinten hingegen die Frage. Für die Erhebung wurden insgesamt 500 Menschen befragt.

Corona-Demo, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Corona-Demo, über dts Nachrichtenagentur