EKD-Ratsvorsitzender bedauert Marx-Rückzug

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm hat betrübt auf den angekündigten Rückzug von Kardinal Reinhard Marx von der Spitze der Deutschen Bischofskonferenz ragiert. „Mit Bedauern habe ich die Entscheidung von Kardinal Reinhard Marx zur Kenntnis genommen, dass er für eine weitere Amtszeit als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz nicht zur Verfügung stehen wird“, sagte Bedford-Strohm am Dienstag. Vor Marx` Entscheidung habe er „großen Respekt“.

Mit dem scheidenden Vorsitzenden der Bischofskonferenz verbinde ihn nicht nur eine „langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit“, zwischen ihnen sei auch eine „echte Freundschaft“ entstanden, so der EKD-Ratsvorsitzende. Auch die Ökumene habe sich in seiner Amtszeit weiterentwickelt. „Die tiefe Verbundenheit zwischen unseren Kirchen ist insbesondere in der Zeit der Vorbereitungen und Durchführung des 500-jährigen Reformationsjubiläums noch weitergewachsen.“ Die Beziehungen der EKD zur Deutschen Bischofskonferenz seien „von so viel Vertrauen geprägt, dass die enge Verbindung über die aktive Zeit von Kardinal Marx als Vorsitzender der Bischofskonferenz hinaus weitertragen wird“, sagte Bedford-Strohm.

Evangelische Kirche, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Evangelische Kirche, über dts Nachrichtenagentur