Unabhängig davon, ob man die Pipeline richtig finde oder nicht, befreundete Länder könnten und dürften so nicht miteinander umgehen, so die SPD-Politikerin. Schwesig räumte ein, dass sie die umstrittene Gründung einer Landesstiftung für Umweltschutz und den Weiterbau der Pipeline nicht mit der Bundesregierung abgestimmt habe. „Wir haben die Bundesregierung informiert, aber die Entscheidung haben Landesregierung und Landtag in Mecklenburg-Vorpommern eigenständig getroffen“, sagte sie. Sie bekomme sehr viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung, „wenn wir uns für die Fertigstellung der Pipeline und gegen die Sanktionen aussprechen“. Und wo man könne, wolle man etwas dafür tun.
Foto: Castoro 10 beim Bau von Nord Stream 2, über dts Nachrichtenagentur