Wie „Künstliche Intelligenz (KI) in Schule und Berufsorientierung“ sinnvoll eingesetzt werden kann, darüber hat eine Veranstaltung im Landratsamt Ostallgäu informiert.
Eingeladen waren Koordinatorinnen und Koordinatoren für Berufsorientierung sowie Praxisbeauftragte der weiterführenden Schulen im Ostallgäu und in Kaufbeuren. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Koordination Berufsorientierung des Landkreises Ostallgäu in Zusammenarbeit mit Karin Weikmann vom Staatlichen Schulamt.
Im Fokus stand die Frage, wie Lehrkräfte Künstliche Intelligenz bereits heute nutzen können, um das Lehren und Lernen an Schulen zu verbessern. Kernfragen an die Teilnehmenden waren, welche Potenziale sie in der Anwendung von KI für den Unterricht sehen, welche Erfahrungen sie damit bereits gemacht haben und welche Herausforderungen ihnen dabei begegnet sind.
Begonnen hatte die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag von Benjamin Vötterle, Schulleiter der Anton-Sturm-Mittelschule in Füssen. Unter dem Titel „KI in der Schule und Berufsorientierung“ präsentierte er praxisnahe Ansätze zur Nutzung von KI-Systemen, die von der Unterrichtsvorbereitung bis zur Erstellung von Bewerbungsanschreiben reichen. Vötterle hob hervor, wie KI-gestützte Tools nicht nur Lehrkräfte entlasten, sondern auch kreative Unterrichtsformate fördern können.
Anschließend stand der schulartübergreifende Austausch im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden diskutierten über die Integration von KI in die Berufsorientierung. Dabei wurde deutlich, dass KI nicht nur als technisches Hilfsmittel, sondern auch als Anlass zur kritischen Reflexion verstanden werden sollte. Einigkeit herrschte darüber, dass Schülerinnen und Schüler für den bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit KI sensibilisiert werden müssten – insbesondere in Bezug auf die Überprüfung und Hinterfragung der generierten Ergebnisse.