Keine Karten mehr für das Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf

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So früh wie selten zuvor dürfen sich die Organisatoren des Auftaktspringens der 73. Vierschanzentournee in Oberstdorf über ein volles Haus mit 25.500 Besucherinnen und Besuchern freuen. Für den Wettkampf am 29. Dezember 2024 gibt es bereits jetzt keine Karten mehr – und das nicht einmal drei Wochen nach Start des Vorverkaufs. Auch die anderen Orte Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen vermelden eine stärkere Nachfrage als in den Vorjahren.
Wir sind echt überwältigt. Da läuft aktuell noch der Sommer-Grand-Prix im Skispringen und schon sind alle Karten weg. Das ist der Hammer“, sagt Georg Geiger, der Vorsitzende des Skiclubs Oberstdorf. Er rät allen Skisprungfans, sich nun rasch Tickets für die Qualifikation zu besorgen. Denn auch die ist in Oberstdorf so gefragt wie nirgendwo anders auf der Welt. Im Vorjahr kamen bereits am 28. Dezember 16.300 Besucherinnen und Besucher in die WM-Skisprung-Arena am Schattenberg.

Über 100.000 Zuschauer werden erwartet

Eintrittskarten für die Qualifikation in Oberstdorf und die restlichen Stationen der 73. Vierschanzentournee sind nach wie vor auf www.vierschanzentournee.com erhältlich. Die Verantwortlichen des Skisprung-Highlights rechnen auch in diesem Winter mit gut gefüllten Stadien mit über 100.000 Zuschauern.

Innsbruck am Wochenende

Auch beim Neujahrsskispringen in Garmisch-Partenkirchen am 1. Januar ist die Nachfrage nach Tickets stärker als im vergangenen Jahr. „So kann’s weitergehen“, sagt der Skiclub-Vorsitzende Michael Maurer. Auf den Wochenendeffekt hoffen die Organisatoren beim Bergisel-Springen in Innsbruck. „Bei uns fällt der Wettkampf in diesem Winter auf einen Samstag, das lockt sicher mehr Skisprungfans an als an einem Werktag“, sagt Maximilian Obergruber, Leiter des Organisationskomitees.

Duell der Adler

Tourneepräsident Manfred Schützenhofer wünscht sich indes, dass bis zum Finale in Bischofshofen mindestens ein deutscher und ein österreichischer Adler um den Gesamtsieg mitkämpfen. „Dann haben auch wir die Hütte voll“, so Schützenhofer, der auch Präsident des Skiclubs Bischofshofen ist.
Zeit für einen Sieg der beiden gastgebenden Nationen wäre es allemal. Der bislang letzte österreichische Tourneesieger ist Stefan Kraft, der vor exakt zehn Jahren gewann (2014/15), Skisprung-Deutschland wartete bereits seit einer Ewigkeit (Sven Hannawald, 2001/02) auf einen Tourneesieg. Im vergangenen Jahr gewann der Japaner Ryoyu Kobayashi vor Andreas Wellinger (Deutschland) und Stefan Kraft.