Etwas distanzierter äußerte Laschet sich über die Grünen. Deren Co-Vorsitzender Robert Habeck sei zwar „menschlich sympathisch“, in der Politik gebe es allerdings auch „einiges“, was trenne. Das gelte auch für Annalena Baerbock, welche die Grünen zusammen mit Habeck führt. Laschet sagte, mit ihr habe er zwar „viel Übereinstimmung über die Zukunft Europas“ festgestellt, aber bei der „Kernfrage“, also: „wie bleiben wir Industrieland und schaffen die Energiewende“, konstatiere er deutlich andere Ansätze. Der Ministerpräsident ließ offen, ob er sich für einen Sitz im nächsten Bundestag bewerben werde. „Ich schließe weder etwas ein noch aus.“ Mit Blick auf eine mögliche Kanzlerkandidatur fügte er an, es habe jedenfalls „Vorteile, wenn ein Regierungschef auch Mitglied im Parlament ist“. Das werde entschieden, „wenn es ansteht“.
Foto: Wahlplakate von FDP und CDU, über dts Nachrichtenagentur