Bodelsberg – 200 Kräfte von JUH, BRK und Feuerwehr im Einsatz

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Lkrs. Oberallgäu/Bodelsberg + 04./05./06.10.2013 + 13-1764

05-10-2013 oberallgau bodelsberg johanniter-unfall-hilfe 48-h-ubung poeppel new-facts-eu20131004 titel

Die Johanniter-Unfall-Hilfe Allgäu hat die Bundeswehrübungsanlage in Bodelsberg, Lkrs. Oberallgäu, von Freitag, 04.10.2013, bis Sonntag, 06.10.2013, gemietet. Eine 48-Stunden-Übung der Einsatzkräfte stand auf dem Programm.

Die Übungsannahme ging davon aus, dass Sanitätseinheiten der JUH und anderen aus dem Allgäu in ein Hochwassergebiet im Konvoi verlegen müssen. Die Aufgabe im Hochwassergebiet „Bodelsberg“ war die Übernahme des örtlichen Rettungsdienstes und der Aufbau einer Behandlungsplatzes für die Erstversorgung der Patienten. Rund 200 Einsatzkräfte wurden während dem Szenario von einer Übungsleitstelle auf trapp gehalten. Immer wieder wurden verschiedene Schadensstellen für die Einsatzkräfte vorbereitet, die dann abgearbeitet werden mussten. Kinder, die mit dem Fahrrad unterwegs waren wurden von einem Autofahrer angefahren, Mitglieder aus einem liegengebliebenen Reisebus haben sich im Wald verlaufen und mussten mit Hilfe von Rettungshunden und Feuerwehrkräften wieder aufgefunden werden, ein Waldarbeiter erleitet beim Holzmachen einen Herzinfarkt, eine Party artet auf einem Waldparkplatz aus, Alkohol und eine Benzinverpuffung fordern Rettungskräfte und Feuerwehren. Alle Verletzten mussten von den Unglücksstellen dann zum Behandlungsplatz transportiert werden. Dort wurden sie registriert und für den Transport stabilisiert. Insgesamt konnten zwei Schwerverletzte, acht mittelschwer Verletzte und 15 Leichtverletzte versorgt werden. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden von der Feuerwehr ein Hubschrauberlandeplatz eingerichtet, um Schwerverletzte mit dem Hubschrauber aus Bodelsberg auszufliegen.

Während der Übung wurden die Einsatzkräfte extrem gefordert. Fremdes Gelände, Verletzungsmuster, die durchaus anspruchsvoll waren, Stress, Schlafmangel und Witterung. Versorgt wurden die Kräfte von den Kollegen vom BRK Oberallgäu.

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