Evakuierungsübung in Weiler/Allgäu mit dem BRK-Betreuungskontingent Schwaben

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17-05-2014_lindau_weiler_evakuierungsuebung_bombenfund_betreuungsdienst_brk_schwaben-kontingent_groll_new-facts-eu20140517_0042
Foto: Groll

Immer wenn es um die Räumung bzw. Evakuierung von Personen aus Gefahrenbereichen geht, sind die Betreuungseinheiten im Einsatz. Sie sind verantwortlich für die Einrichtung und den Betrieb von Notunterkünften und Betreuungsstätten. Angefangen von Ausstattung der Räumlichkeiten mit Notbetten, die Ausgabe von Verpflegung, die Betreuung von Kindern mit Spielangeboten, die Registrierung der Betroffenen u.v.m.

Bei einer Großübung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Weiler Simmerberg, Lkrs. Lindau/Bodensee, wurde speziell der Betreuungseinsatz erprobt. Ausgangslage war ein Gasaustritt am Bahnhof Weiler. Polizei und Feuerwehr forderten die entsprechenden Kontingente an, um die evakuierten Bewohner der Bahnhofstraße in einer Betreuungs- und Notunterkunft unterzubringen. Von der Einsatzleitung wurde, wie in den meisten Fällen, nach einem Schulgebäude mit Turnhalle gesucht, was in Weiler zur Verfügung stand.

Die alarmierten Kräfte aus Schwaben trafen sich bei der Autobahnstraßenmeisterei in Wangen/Allgäu und fuhren dann in Kolonne nach Weiler/Allgäu. Dort eingetroffen erhielten die einzelnen Einheiten ihre Arbeitsaufträge von der Sanitätseinsatzleitung. Es musste dokumentiert werden, welche Häuser geräumt wurden und wo die Personen sich aufhalten, hierzu war notwendig, dass diese entsprechend registriert wurden. Die Turnhalle musste als Notunterkunft mit Schlaf- und Sitzmöglichkeiten ausgestattet werden. Für die Kinderbetreuung wurden entsprechende Räumlichkeiten vorbereitet.

Zahlreiche Bürger beteiligten sich an der Übung und ließen sich auch tatsächlich aus ihren Wohnungen und Häusern evakuieren. Sie wurden dann entsprechend dem Ablauf in die Notunterkünfte aufgenommen und auch verpflegt.

 

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