Merz repräsentiere „mehr den konservativeren Teil der Partei und spitzt Themen auch sehr gern zu“, sagte die Ministerin. „In der Union müssen wir eines für die nächsten Monate vor Augen führen: Diese Zeit ist für alle Menschen extrem anstrengend.“ Die Menschen wollten Zusammenhalt, aber auch die Gestaltung der Zukunft, sagt Karliczek. „Ich glaube nicht, dass die Bevölkerung insgesamt einen konfrontativen Wahlkampf möchte. Wahlen werden in der Mitte gewonnen.“ Eine Kanzlerkandidatur von CSU-Chef Markus Söder sieht Karliczek skeptisch. Sie glaube, „dass die CDU selbstbewusst genug ist, selbst den Kanzlerkandidaten zu stellen. Egal wer nächste Woche Vorsitzender wird.“
Foto: Anja Karliczek, über dts Nachrichtenagentur