Eine solche Zugangsbeschränkung werde insbesondere im Lebensmittelhandel nicht nur „unweigerlich zu unnötigen Warteschlangen und damit zu vermeidbaren Ansteckungsrisiken führen“, heißt es in dem Dokument. Bei den Kunden werde eine solche Regelung zudem „sehr wahrscheinlich für zusätzliche Verunsicherung und Unruhe“ sorgen. „Im Lebensmittelhandel könnte dadurch eine erneute Welle von Bevorratungskäufen (`Hamsterkäufen`) und damit ein deutlich erhöhtes Kundenaufkommen ausgelöst werden, was gerade auch mit Blick auf die Infektionsrisiken unter allen Umständen zu vermeiden ist“, warnte Genth. Der HDE-Hauptgeschäftsführer befürchtet überdies, dass die Kunden angesichts der geplanten Auflagen in langen Schlangen vor den Geschäften stehen würden. In einzelnen, hoch verdichteten Lagen sei damit „die Versorgung mit Lebensmitteln nicht mehr ordentlich aufrecht zu erhalten“, so Genth.
Foto: Warteschlange vor einem Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur