So werde von Kriminellen etwa Impfstoff angeboten, der nach der Bezahlung gar nicht geliefert werde. „Oder die Täter bieten gefälschten Impfstoff an – wenn man Opfer eines solchen Betrugs wird, kann das natürlich ernste gesundheitliche Folgen haben.“ Die Behörden-Chefin fügte hinzu: „Wir haben bereits solche Hinweise. Es gibt schon Impfstoff-Angebote zum Beispiel in sozialen Netzwerken.“ De Bolle warnte zugleich vor Diebstahlsversuchen. Im ersten Lockdown hätten es Banden zum Beispiel auf Schutzmasken-Transporte abgesehen. „Das ist jetzt auch beim Impfstoff eine Gefahr.“ Europol versuche, mögliche Hotspots zu identifizieren, an denen eine besonders hohe Gefahr für entsprechende Straftaten bestehe können, und warne dann die nationalen Behörden. „Außerdem gibt es auch eine spezielle Polizei-Kooperation in der EU, um die Transporte zu beschützen.“
Foto: Europol, über dts Nachrichtenagentur