Digital Detox – Tipps für Büroangestellte

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Wer kennt es nicht von sich selbst: Ob bei der Fahrt zur Arbeit in der Straßenbahn, in der Schlange im Supermarkt oder zu Hause auf der Couch – der Griff zum Smartphone ist für viele so selbstverständlich wie der Kaffee am Morgen. Neben Geldbörse und Mantel verlassen wir ohne unser Smartphone nicht mehr Wohnung oder Haus. Selbst bei Dates können wir von unserem digitalen Begleiter nicht mehr lassen.

Dieses Phänomen digitaler Abhängigkeit nimmt verstärkt zu und es kann sich gerade bei der Arbeit negativ auswirken. Die Smartphone-Nutzung führt zu einem handfesten Streit zwischen dem Angestellten und dem Chef oder der Chefin. Auch unter Kollegen wird dieses Thema kritisch beäugt. Was früher die Raucherpausen der Kollegen waren, die verstärkt den Ärger der Nichtraucher auf sich zogen, sind heute handysüchtige Mitarbeiter und ihr unablässiges Schauen aufs Smartphone-Display.

Ab wann sind Sie handysüchtig?

Die gute Nachricht ist, die Mittagspause gehört Ihnen. Und die können Sie für bewusstes Entspannen nutzen. Ideal zum Abschalten ist während der Pause das Spielen von Casinogames. Um dies ohne Echtgeldeinzahlung tun zu können, bieten einige Online Casinos verschiedene Boni an. Der deutsche Online Casino Bonus ohne Einzahlung gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Lieblingsspiele kostenlos und dennoch mit echten Einsätzen auszuprobieren. So kann sich die Mittagspause für Sie sogar in eine lukrative Auszeit verwandeln.

Dennoch sollten die Gefahren einer Smartphone-Abhängigkeit und die Auswirkungen auf die Arbeitsleistung ernst genommen werden. Laut einer Studie der Universität Ulm wirkt sich die Smartphone-Nutzung während der Arbeit negativ auf Konzentration und Leistung aus. Die Ablenkbarkeit ist generell höher. Zwar ist die Nutzung des Handys erlaubt, vor allem, wenn es sich um ein Diensthandy handelt, dennoch ist Vorsicht angesagt. Wenn Sie Ihr Mobilgerät in der Freizeit häufig nutzen, wird dies automatisch auch im Job öfter vorkommen. Und dies kann Ihre Arbeitsleitung beeinträchtigen und somit Ihrem Chef negativ auffallen.

Zwar ist es rechtlich nicht möglich, dass Sie Ihr Smartphone abgeben müssen, dennoch sollten Sie eine Sensibilität entwickeln. Wie häufig verwenden Sie Ihr Handy während der Arbeit? Geschieht es gar mehrmals in der Stunde, wird es Zeit, sich eine digitale Auszeit zu nehmen.

Was ist überhaupt Digital Detox?

Zu jedem Trend entwickelt sich eine Gegenbewegung. So war es nur eine Frage der Zeit, bis mit Digital Detox, der digitalen Entgiftung, eine Gegenrichtung zum exzessiven Gebrauch des Smartphones und der sozialen Medien entstand. Digitale Abhängigkeit erklärt sich mit der häufig impulsiven Nutzung des Smartphones.

Digital Detox setzt auf eine bewusste Zeit ohne digitale Anbindung. Doch wie eine digitale Auszeit in den Büroalltag integrieren? Noch dazu, wenn das Handy häufig für berufliche Zwecke, eine schnelle Antwort eines Bürokollegen, das Kontrollieren von News und Fakten genutzt wird, ja genutzt werden muss? Von der Arbeit am PC ganz zu schweigen? Sie können Ihrem Chef und Ihren Kollegen schließlich schlecht erklären, dass sie für die nächsten zwei Tage auf digitale Reizüberflutung verzichten und den PC ausgeschaltet lassen wollen.

Tipps für die digitale Auszeit im Büro

Analog statt Digital

Das größte Problem für die digitale Auszeit im Büro ist die Routine. Sie haben es sich angewöhnt, selbst kleine Büroarbeiten am Handy oder PC zu erledigen? Solch eine Routine zu unterbrechen, ist anfangs schwer, zahlt sich aber aus. Gewöhnen Sie es sich an, kleine Textentwürfe, Notizen oder To-do-Listen nicht am PC, sondern auf einem Blatt Papier festzuhalten. Nutzen Sie für Telefongespräche nicht Ihr Diensthandy, sondern das Festnetz. Statt Ideen oder Entwürfe unterwegs mit dem Laptop aufzuschreiben, führen Sie ein Notizbuch mit sich.

Nutzung von Detox-Apps

Es klingt paradox, seine Zeit am Smartphone mithilfe von Apps einzuschränken. Dennoch finden sich vermehrt Digital-Detox-Apps, die helfen, sich über seine Screentime überhaupt bewusst zu werden. Diese Apps zeigen an, wie oft Sie heute Ihr Handy entsperrt und wieviel Zeit Sie digital verbracht haben. Oft sorgen die Zahlen am Ende des Tages für großes Staunen. Sie können damit überprüfen, wie oft Sie Ihr Handy bei der Arbeit für private Zwecke verwenden. Für viele sind solche Apps der erste Schritt zur Selbsterkenntnis. Und erst mit Selbsterkenntnis lässt sich eine wirkungsvolle digitale Entgiftung überhaupt durchführen.

Offline-Modus einstellen

Die ständige Erreichbarkeit erzeugt einen Druck, umgehend auf Nachrichten antworten zu müssen. Setzen Sie sich eine Grenze. Während der Arbeit müssen Probleme der Freunde oder die Planung von Familienfesten warten. Ihre Aufmerksamkeit sollte auf Ihren Büroalltag gelenkt sein. Um das leichter einhalten zu können, stellen Sie Ihr Smartphone auf lautlos, stellen Sie Push-Nachrichten ab und deinstallieren Sie Apps, die Sie unnötig ablenken. Disziplinieren Sie sich selbst, indem Sie so viel wie möglich offline sind oder den Flugmodus aktivieren.

Und ja, Sie können Ihr Handy sogar ausschalten. Sie werden bemerken, die Hemmschwelle, es einzuschalten, um Nachrichten zu checken, ist weitaus größer, als wenn es ständig verfügbar ist und sich mit einem Wish öffnen lässt.

Arbeitsroutine ohne das Smartphone

Kontrollieren Sie Ihr Bürozimmer, Ihren Arbeitsplatz. In welcher Entfernung bewahren Sie Ihr Smartphone auf? Oft liegt es griffbereit auf dem Schreibtisch und lenkt uns mit jedem Aufleuchten, jeder Push-Nachricht und jedem Anruf umgehend von unserer eigentlichen Arbeit ab. Diese ständige Erreichbarkeit sorgt für zusätzlichen Stress, den Sie bei Ihrer Arbeit gar nicht gebrauchen können. Bewahren Sie Ihr Handy in der Tasche, nicht auf dem Schreibtisch auf und schalten Sie es zumindest auf lautlos.

Dienst- oder Zweithandy

Ein radikaler Schritt zur digitalen Auszeit ist das bewusste Trennen von Dienst- und Privathandy. Viele nutzen ihr dienstliches Smartphone auch privat oder umgekehrt und haben auf beiden Handys dieselben Apps installiert. Machen Sie hier einen klaren Schnitt. Ihr Diensthandy dient rein beruflichen Zwecken und sollte erst gar nicht über soziale Medien verfügen.

Besitzen Sie kein Diensthandy, wäre ein Zweithandy in Form eines einfachen Smartphones mit den wichtigsten Nummern, etwa die von der Familie, eine gute Alternative. Nehmen Sie nur Ihr Zweithandy mit zur Arbeit. So bleiben Sie im Notfall erreichbar, führen sich gleichzeitig aber nicht selbst in Versuchung, sich von privaten Angelegenheiten ablenken zu lassen.

Fazit: Eine digitale Auszeit lohnt sich

Halten Sie sich immer vor Augen: Die Welt dreht sich weiter, auch wenn Sie nicht umgehend auf Nachrichten reagieren. Die Liebe zur Arbeit macht sich mit Distanz zu Ihrem Smartphone bemerkbar. Ein Ja zur digitalen Auszeit ist zugleich ein Ja für eine bessere, fokussierte Arbeit. Und genießen Sie die Pausen bzw. den Feierabend, wo sich die private digitale Tür in aller Ruhe wieder öffnet.