Nach Erdrutschen mit einem Todesopfer und hohen Sachschaden ist Österreich erneut von Unwettern getroffen worden. Sturm und starker Regen hätten seit Mittwochabend im Bundesland Oberösterreich Schäden angerichtet, berichtete die Nachrichtenagentur APA.

-

Print Friendly, PDF & Email

Nach Erdrutschen mit einem Todesopfer und hohem Sachschaden ist Österreich erneut von Unwettern getroffen worden. Sturm und starker Regen hätten seit Mittwochabend im Bundesland Oberösterreich Schäden angerichtet, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Donnerstag unter Berufung auf die örtlichen Behörden. In der nördlichen Gemeinde Freistadt wurden demnach mehrere Dächer teils komplett abgedeckt. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.
In Linz und Umgebung sowie in der nahe gelegenen Gemeinde Perg war die Feuerwehr dem Bericht zufolge vor allem wegen überfluteter Keller im Einsatz. Im südlichen Bundesland Kärnten liefen nach den Erdrutschen und Überschwemmungen in der Nacht zu Mittwoch unterdessen die Aufräumarbeiten.
Derzeit seien in den besonders stark betroffenen Gemeinden Treffen und Arriach 200 Feuerwehrleute und 40 Fahrzeuge im Einsatz, sagte Feuerwehrsprecher Martin Sticker laut APA. Im Mittelpunkt ihres Einsatzes stehe derzeit die Wiederherstellung der wichtigsten Infrastruktur und die Versorgung von teils in ihren Häusern festsitzenden Einwohnern. Auch rund 100 Soldaten beteiligten sich an dem Einsatz in dem Katastrophengebiet.
In der Nacht zu Mittwoch hatten schwere Unwetter mit heftigen Regenfällen im Kärntner Bezirk Villach-Land Erdrutsche und Überschwemmungen ausgelöst. Ein 82-jähriger Mann wurde von einer Schlammlawine mitgerissen und starb. Drei Dörfer in Kärnten waren zwischenzeitlich von der Außenwelt abgeschnitten. Im Bundesland Salzburg galt vorübergehend ein Zivilschutzalarm wegen des Hochwasser führenden Leißnitzbaches.
yb/ck

© Agence France-Presse