Altbundespräsident Gauck mit ersten Hambacher Freiheitspreis ausgezeichnet

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Altbundespräsident Joachim Gauck ist im Rahmen eines Demokratiefests auf dem Hambacher Schloss in Rheinland-Pfalz mit dem ersten „Hambacher Freiheitspreis 1832“ ausgezeichnet worden. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde dem 82-Jährigen am Sonntagabend von Landesinnenminister Roger Lewentz (SPD) überreicht, wie die Stadt Neustadt an der Weinstraße mitteilte.
Mit der Auszeichnung würdigte die Stadt Gaucks „unermüdliches Eintreten für die Werte der Demokratie“. Gauck setze sich seit jeher in herausragender Weise für die Freiheit ein, erklärte Oberbürgermeister Marc Weigel (Freie Wähler).
„Das Hambacher Fest dient uns nicht nur als historische Erinnerung, sondern macht uns bewusst, dass wir uns heute mehr denn je für diese Werte stark machen müssen“, erklärte Gauck. Die Gesellschaft sei mehr denn je herausgefordert, die Demokratie gegen ihre Feinde zu schützen. 
Gauck war zwischen 2012 und 2017 Bundespräsident. Auf dem Hambacher Schloss fand 1832 das Hambacher Fest statt, bei dem die Teilnehmer unter anderem eine nationale Einheit und Pressefreiheit forderten. Es gilt als „Wiege der deutschen Demokratie“. Der 190. Jahrestag war Anlass des Demokratiefests.
ald/cfm

© Agence France-Presse