Mehrere Bergsteiger im Kanton Wallis von herabstürzenden Eisbrocken getroffen

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Mehrere Bergsteiger sind am Freitag im Süden der Schweiz von herabstürzenden Eisbrocken getroffen worden. Nach Angaben der Walliser Kantonspolizei gab es „Opfer“ – ob es sich dabei auch um Tote handelte, ließ sie zunächst offen. Insgesamt sieben Rettungshubschrauber waren demnach im Einsatz. 
Die Kantonspolizei war am frühen Morgen darüber informiert worden, dass die Alpinisten am Bergmassiv Grand Combin von herabstürzenden Seracs – Gletschereissäulen, die sich am Schnittpunkt von Gletscherspalten ablagern – erfasst worden waren. Zum Zeitpunkt des Unglücks hätten sich dort 15 Bergsteiger aufgehalten, von denen ein Teil in Sicherheit gebracht werden konnte. Bedauerlicherweise habe es aber auch „Opfer“ gegeben. Weitere Einzelheiten kündigte die Polizei für einen späteren Zeitpunkt an. 
Der Eissturz ereignete sich demnach auf etwa 3400 Metern Höhe im Bereich „Plateau du Déjeuner“ auf der Aufstiegsroute „Voie du Gardien“. Die Staatsanwaltschaft leitete laut Polizei eine Untersuchung zu dem Vorfall ein.
ans/dja

© Agence France-Presse