Vermutlich für Ende von Oasis verantwortliche Gitarre für 300.000 Euro versteigert

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Die Gitarre, deren Zerstörung das Ende der britischen Rockband Oasis besiegelt haben soll, ist in Paris für 300.000 Euro versteigert worden. Das rote Instrument der Marke Gibson hatte Noel Gallagher, früher Gitarrist und Sänger von Oasis, gehört. Es wurde am Dienstag mit dem Originaletui und einem handschriftlichen Zettel Gallaghers verkauft. 
Der Startpreis für die Gitarre hatte bei 150.000 Euro gelegen, am Ende wechselte sie für 300.000 Euro den Eigentümer. Hinzu kamenn noch die Gebühren von 85.500 Euro. Arthur Perault, Mitbegründer des Auktionshauses Artpèges, zeigte sich „recht zufrieden“ mit dem Erlös. Sein Kollege Jonathan Berg hatte im Vorfeld allerdings mit bis zu 500.000 Euro gerechnet.
Berg hatte die inzwischen reparierte Gitarre vor der Auktion als Symbol für einen „Kultmoment“ in der Musikgeschichte bezeichnet. Zwischen Liam and Noel Gallagher als den „Köpfen“ der unter anderem mit „Wonderwall“ and „Don’t Look Back In Anger“ weltweit erfolgreichen Britpop-Band habe es damals schon ziemlich gekriselt, berichtet Berg. 
Bei einem Konzert 2009 in Paris sei das Ganze dann „Backstage explodiert: Eine von Noels Gitarren ging zu Bruch und das führte zum Auseinanderbrechen der Gruppe“. Berichten zufolge soll Liam die Gitarre seines Bruders zertrümmert haben. Dem dramatischen Ende der Gruppe folgte ein jahrelanges, auch öffentlich ausgetragenes heftiges Zerwürfnis der Brüder.
se/jes

© Agence France-Presse