Gemeinderat von Schwäbisch Hall beschließt Bierpreisbremse

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In der baden-württembergischen Stadt Schwäbisch Hall soll der Preis für einen Liter Bier auf vier Euro gedeckelt werden. Ein Antrag eines Stadtrats der Satirepartei Die Partei sei bei einer Gemeinderatssitzung überraschend angenommen worden, berichtete das „Haller Tagblatt“ am Donnerstag. Demnach stimmten bei der Sitzung am Mittwoch 13 Mitglieder des Rats für den Antrag und acht dagegen.
Ziel der Bierpreisbremse sei es, „zum Erhalt der Kneipenkultur“ beizutragen, heißt es im Antrag. „Durch die Pandemie, hohe Energie- und Rohstoffpreise geschädigte lokale Gastronomen“ sollen damit unterstützt werden. Alles, was Wirte über die vier Euro hinaus verlangen, soll die Stadt nach dem Willen des Antragsstellers aus bereits bewilligten Mitteln für die Innenstadtbelebung erstatten.
Der Beschluss ist jedoch noch nicht umgesetzt. Die Stadtverwaltung kündigte laut „Haller Tagblatt“ an, den Vorschlag unter anderem dahingehend zu prüfen, ob eine Bezuschussung von alkoholischen Getränken rechtlich und praktisch überhaupt möglich ist.
awe/cfm

© Agence France-Presse