Bericht: Im Gottesdienst bleibt die Maske wohl vielerorts Pflicht

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Auch nach dem Wegfall der Maskenpflicht in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens wird sie wohl im Gottesdienst vielerorts noch die Regel bleiben. Das berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Freitag unter Berufung auf eine Abfrage bei den evangelischen Landeskirchen und katholischen Bistümern. Diese würden den einzelnen Gemeinden weiterhin „dringend“ eine Maskenpflicht empfehlen.
„Sollte die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung wegfallen, dann wird es für Gottesdienste und für Veranstaltungen in Gemeindehäusern die dringende Empfehlung geben, wegen der hohen Inzidenzen eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen“, sagte beispielsweise ein Sprecher des Bistums Erfurt dem RND.
In der evangelischen Kirche können die Gemeinden dem Bericht zufolge selbst entscheiden, welche Corona-Regeln sie aufstellen. „Auch nach dem Wegfall vieler Corona-Regeln steht die Gesundheit der Gottesdienstbesucher und -besucherinnen in den Kirchen im Vordergrund. So werden viele Gemeinden mit ihren Regelungen über das in den Ländern geforderte Maß an Schutz hinausgehen“, sagte ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) dem RND.
Am Samstag endet die Übergangsfrist für die Anwendung der breit angelegten Corona-Eindämmungsmaßnahmen nach dem alten Infektionsschutzgesetz. Danach ist das Tragen einer Maske nur noch im öffentlichen Nahverkehr und in speziellen Einrichtungen wie Krankenhäusern Pflicht. Weitergehende Vorgaben können von staatlicher Seite lediglich in Gebieten verhängt werden, die vom jeweiligen Landtag als Hotspot eingestuft wurden.
cne/pw

© Agence France-Presse