Geimpfte Touristen müssen auf Bali nicht mehr in Quarantäne

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Wer auf die beliebte Urlaubsinsel Bali reist und gegen das Coronavirus geimpft ist, muss ab sofort nicht mehr in Quarantäne. Entsprechende Vorschriften für Touristen aus mehr als 20 Ländern, darunter Deutschland, wurden am Montag verkündet und traten umgehend in Kraft. Außerdem werden für die Ankommenden ab sofort wieder Visa direkt am Flughafen von Bali ausgestellt, was die Reise-Bürokratie deutlich verringert.
Die indonesische Insel lebt vom Tourismus, hatte aber wegen der Corona-Pandemie die Grenzen lange komplett geschlossen gehalten. Mitte Februar wurden dann erste ausländische Touristen wieder ins Land gelassen. Allerdings hielt sich ihre Zahl bisher in Grenzen, was auch an den Corona-Vorschriften lag: Ausländische Besucher mussten sich zunächst für drei bis sieben Tage in speziellen Quarantäne-Hotels isolieren. 
Diese Regel ist nun für gut 20 Länder abgeschafft, zu ihnen gehören neben Deutschland unter anderem auch die USA und Großbritannien. Reisende aus diesen Ländern müssen zur Vermeidung der Quarantäne zweimal geimpft sein sowie einen negativen PCR-Test und eine mindestens vier Tage dauernde Hotelreservierung vorweisen. „Wenn dieser Test erfolgreich läuft, schaffen wir zum 1. April die Quarantäne für Reisende aus allen Ländern ab“, versprach der zuständige Minister Luhut Binsar Pandjaitan.
Nach Bali kommen normalerweise jedes Jahr mehr als zehn Millionen Urlauber. Durch die Corona-Pandemie brach der Tourismus de facto komplett zusammen. Zuletzt hatte die Insel mit einer heftigen Omikron-Welle gekämpft, diese ist aber wieder im Abklingen.
jes/cp

© Agence France-Presse