Mitarbeiter des DRK Weingarten unter Verdacht: Polizei ermittelt wegen Diebstahls von Betäubungsmitteln

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Ein schwerwiegender Verdacht belastet derzeit die Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Weingarten: Ein Mitarbeiter soll über Monate hinweg Betäubungsmittel entwendet haben. Nach Informationen von Schwäbische.de laufen polizeiliche Ermittlungen gegen den Mann, der inzwischen nicht mehr für das DRK tätig ist.

Wie die Polizei auf Nachfrage bestätigte, besteht der Verdacht, dass der Mitarbeiter über einen Zeitraum von rund neun Monaten regelmäßig Medikamente abgezweigt hat, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Es soll sich dabei mutmaßlich um starke Schmerzmittel mit hohem Suchtpotenzial handeln – etwa Opioide wie Morphium oder Fentanyl.

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass der Beschuldigte die Medikamente für den Eigenbedarf verwendete. Weitere Angaben zum genauen Tatzeitraum oder zur Identität des Mannes werden derzeit nicht gemacht, da das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist.

Die Vorwürfe werfen Fragen zum internen Kontrollsystem im Umgang mit hochwirksamen Medikamenten auf – insbesondere in Organisationen, die im Rettungsdienst tätig sind. Das DRK hat sich zu dem laufenden Verfahren bisher nicht öffentlich geäußert.

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