BRK Memmingen | Notfallsanitäter (44) wird auf Rettungswache abgeführt – Vorwurf: sexueller Missbrauch einer Patientin

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Am frühen Montagmorgen, 30.11.2020, kam es in Memmingen zu Durchsuchungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Verdacht einer Sexualstraftat zum Nachteil einer jungen Frau beim Memminger Bayerischen Roten Kreuz (BRK).

Die Frau hatte Ende Juli 2020 Anzeige bei der Polizei gegen Unbekannt erstattet. Danach sei es im Rahmen eines Rettungsdiensteinsatzes zu einem sexuellen Übergriff durch einen Notfallsanitäter gekommen.

Die weiteren Ermittlungen wurden daraufhin vom für Sexualdelikte zuständigen Fachkommissariat der Kriminalpolizei Memmingen übernommen, die letztlich zur Identifizierung des mutmaßlichen Täters führten.

Am Montagmorgen vollzogen Ermittler der Memminger Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Memmingen den richterlichen Durchsuchungsbeschluss betreffend den Arbeitsplatz des Verdächtigen beim BRK Memmingen. Zeitgleich wurde die Wohnung des 44-jährigen Tatverdächtigen durchsucht. Dabei stellten die Kriminalbeamten Unterlagen und Datenträger sicher.

Ziel der Maßnahmen ist das Auffinden von be- wie auch entlastenden Beweismitteln. Der 44-jährige Tatverdächtige äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen.

Aus ermittlungstaktischen Gründen werden aktuell keine weiteren Informationen bekannt gegeben. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der sichergestellten Beweismittel und Datenträger, dauern weiter an.

 

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