Ulm – 40 Jahre Luftrettung Ulm – Christoph 22

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Ulm/Donau | 24.09.2011 | 11-1033

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Im Oktober 1971 wurde  der damalige Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses, Oberstarzt Prof. Dr. med. F. W. Ahnefeld, mit dem Aufbau eines Luftrettungszentrums beauftragt. Mit Indienststellung am 02.11.1971 wurde der „SAR Ulm 75“ zum bundesweit zweiten Rettungshubschrauber. Dieses Ulmer Modell wurde Vorbild für viele weitere RTH-Stationen in Deutschland und der Sanitätsdienst der Bundeswehr wurde zum integralen Bestandteil des zivilen Rettungswesens nicht nur im Bereich Ulm/Alb-Donau.
Auch wenn seit 2003 der Hubschrauber und seine Piloten nicht mehr von der Luftwaffe, sondern von der ADAC Luftrettungs GmbH gestellt werden (neuer Funkrufname „Christoph 22“), kommen die Notärzte und Rettungsassistenten unverändert aus der Abt. für Anästhesiologie & Intensivmedizin am Ulmer Bundeswehrkrankenhaus.

Der Samstag, 24.09.2011, war im Zeichen des „Tags der offenen Tür“ gestanden. Die Bevölkerung hatte die Möglichkeit, „Christoph 22“, seine Piloten, Rettungsassistenten und Notärzte kennen zu lernen. Ebenfalls zu besichtigen war ein SAR (SEARCH AND RESCUE) Hubschrauber der Bundeswehr, die grundsätzlich mit einer Winde ausgestattet sind, für den Einsatz im Gebirge und auf See. Ein Großraumtransporthubschrauber der Heeresflieger Laupheim vom Typ CH53 stand ebenfalls zur Besichtigung. Bei besonderen Schadenslagen kann dieser Hubschrauber mit einem speziellen Rüstsatz zum Großraum-Rettungshubschrauber (GRH) umgebaut werden.

 

 

In zahlreichen Vorführungen auf dem Gelände des Bundeswehrkrankenhauses (BWK) zeigten die Ulmer Feuerwehr, Rettungsdienst, Wasserwacht und Rotes Kreuz, nachgestellte Einsatzsituationen aus dem Alltag der Helfer.

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