Memmingerberg: Grenzpolizei stoppt Einreisen, deckt gefälschte Dokumente auf – Messer bei Kontrollen sichergestellt

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Die Grenzpolizeiinspektion Memmingen verzeichnete am 12.10.2025 mehrere sicherheitsrelevante Vorfälle am Flughafen Memmingen:

  • Einreisen verweigert: Zwei georgischen Staatsangehörigen wurde die Einreise untersagt. Bei einem 25-Jährigen entdeckten die Beamten einen gefälschten polnischen Führerschein; zudem fehlten ausreichende Eigenmittel für den Aufenthalt. Gegen ihn läuft ein Verfahren wegen des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise, er wird mit dem nächsten Flug nach Kutaisi (Georgien) zurückgewiesen. Einer 42-jährigen Landsfrau wurde eine gefälschte Hotelreservierung nachgewiesen. Sie muss sich wegen Urkundenfälschung verantworten; zusätzlich wurde ein mehrjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot verhängt.

  • Beim Boarding aufgeflogen: Dem 26-jährigen Albaner wurde das Boarding nach Dublin (Irland) verweigert, nachdem er gefälschte spanische Reisedokumente vorlegte. Die Grenzpolizei beschlagnahmte die Fälschungen und leitete ein Verfahren wegen Urkundenfälschung ein. Laut ersten Erkenntnissen nutzte der Mann unterschiedliche Dokumente bei Ausreise- und Boardingkontrolle und wurde behördlich zur umgehenden Ausreise aufgefordert.

  • Messer im Handgepäck: In zwei separaten Fällen stellten Sicherheitsdienst und Grenzpolizei bei einem 43-jährigen Montenegriner und einem 45-jährigen Letten jeweils ein Einhandmesser im Handgepäck fest. Die Messer wurden beschlagnahmt, gegen beide wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Die Reisenden traten ihre Flüge nach Podgorica (Montenegro) bzw. Riga (Lettland) an.

Die Grenzpolizei weist darauf hin, dass gefälschte Dokumente und verbotene Messer an Flughäfen konsequent sichergestellt und anzeigenrechtlich verfolgt werden. Reisende sollten sich vorab über Einreisebestimmungen und Sicherheitsregeln informieren.

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