Flughafen Memmingen: Grenzpolizei entdeckt totalgefälschten Führerschein, illegale Aufenthalte und verhindert Einreise zur Schwarzarbeit

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Bei Kontrollen der Grenzpolizei Memmingen am Flughafen Memmingen kam es zu mehreren Feststellungen:

Totalgefälschter Führerschein sichergestellt

Bei einer Kontrolle eines bulgarischen Staatsangehörigen entdeckten die Beamten in dessen Geldbeutel einen totalgefälschten Führerschein. Das Dokument wurde zweifelsfrei als Fälschung identifiziert und beschlagnahmt. Gegen den Mann läuft ein Strafverfahren wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise. (GPI Memmingen-Flughafen)

Illegale Aufenthalte aufgedeckt

Im Rahmen von Ausreisekontrollen nach Kutaisi (Georgien) stellten die Beamten zwei Personen fest, die sich illegal in Deutschland aufhielten:

  • Ein Georgier hielt sich seit 2022 ununterbrochen ohne erforderliche Aufenthaltserlaubnis im Schengen-Raum auf. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet; er musste eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich zahlen und muss mit einer schengenweiten Einreisesperre rechnen.

  • Eine Georgierin überschritt ihre zulässige Touristenaufenthaltsdauer von 90 Tagen um einen Tag – auch gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet. (GPI Memmingen-Flughafen)

Einreiseverweigerung wegen geplanter Erwerbstätigkeit

Bei einer Einreisekontrolle aus Pristina (Kosovo) stellte die Grenzpolizei fest, dass ein Kosovare zur Erwerbstätigkeit einreisen wollte, ohne die dafür notwendige deutsche Arbeitserlaubnis. Die Einreise wurde verweigert; der Mann musste seinen Heimatflug antreten. (GPI Memmingen-Flughafen)

Hinweis: Die Grenzpolizei kündigt an, ihre zielgerichteten Kontrollen am Flughafen fortzuführen, um Urkundenfälschungen, unerlaubte Aufenthalte und illegale Erwerbstätigkeit konsequent zu unterbinden.

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