Flughafen Memmingen: Illegale Aufenthalte, verbotene Waffe und versuchte Schwarzarbeit aufgedeckt

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Bei mehreren Kontrollen am Flughafen Memmingen konnten die Beamten der Grenzpolizeiinspektion Memmingen am Wochenende gleich mehrere Verstöße feststellen.

Illegale Aufenthalte festgestellt

Im Rahmen von Ausreisekontrollen nach Kutaisi (Georgien), Skopje (Nordmazedonien) und Tuzla (Bosnien) entdeckten die Beamten insgesamt vier Reisende, die ihre zulässige Aufenthaltsdauer von 90 Tagen im Schengen-Raum überschritten hatten. Betroffen waren zwei Georgier, eine Mazedonierin und ein Bosnier. Gegen alle vier wurden Strafanzeigen gestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten sie ihre Flüge antreten.

Butterflymesser im Handgepäck

Am Sonntag stellten Sicherheitskräfte bei einer Gepäckkontrolle im Handgepäck eines serbischen Reisenden ein verbotenes Butterflymesser sicher. Die Grenzpolizei beschlagnahmte die Waffe und leitete ein Strafverfahren nach dem Waffengesetz ein. Nach den Maßnahmen durfte der Mann seinen Flug nach Podgorica (Montenegro) antreten.

Versuchte Schwarzarbeit verhindert

Bei der Einreisekontrolle einer Georgierin aus Kutaisi deckten die Beamten auf, dass die Frau als Pflegekraft arbeiten wollte – jedoch ohne Arbeitserlaubnis. Zusätzlich täuschte sie mit einer stornierten Hotelbuchung über ihren Aufenthaltsort hinweg. Die Frau erhielt ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für den gesamten Schengen-Raum. Ein auf sie wartender Fahrer wurde ebenfalls kontrolliert – bei ihm lag ein illegaler Aufenthalt vor. Zudem wurde ihm Beihilfe zur illegalen Erwerbstätigkeit vorgeworfen. Er musste eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich hinterlegen und wurde verpflichtet, den Schengen-Raum zu verlassen.

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