Am späten Donnerstagabend fiel einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Füssen auf der Staatsstraße 2008 ein Pedelecfahrer mit ungewöhnlich hoher Geschwindigkeit auf. Der Mann war mit mehr als 50 Stundenkilometern unterwegs – deutlich schneller als es die Bauart von Pedelecs erlaubt.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer die elektronische Drosselung seines E-Motors manipuliert hatte. Dadurch setzte die Tretunterstützung nicht wie gesetzlich vorgeschrieben bei 25 km/h aus, sondern ermöglichte auch bei höheren Geschwindigkeiten zusätzlichen Antrieb.
Durch die technische Veränderung wurde das Pedelec rechtlich zu einem versicherungspflichtigen Leichtkraftrad. Da der Fahrer keine entsprechende Versicherung nachweisen konnte, leiteten die Beamten ein Strafverfahren ein. Seine Fahrt durfte er erst nach Rückbau des Pedelecs in den ursprünglichen Zustand fortsetzen.









