Die seit mehreren Tagen vermisste 36-jährige Mutter von zwei Kindern aus Lauben im Unterallgäu wurde am Donnerstagnachmittag, 28. August 2025, tot aufgefunden. Ermittler der Kriminalpolizei entdeckten den Leichnam in einem Waldstück nahe des Weiherbachs, nur rund einen Kilometer Luftlinie vom Wohnhaus entfernt und unweit des landwirtschaftlichen Betriebs ihres Lebensgefährten.

Nach bisherigen Erkenntnissen gehen die Ermittler von einem Gewaltverbrechen aus. Bereits am Donnerstagmorgen hatten Kriminalbeamte das gemeinsame Wohnhaus durchsucht. Dabei kamen auch Spezialkräfte der Spurensicherung sowie ein Leichenspürhund zum Einsatz.

Der 38-jährige Lebensgefährte der Toten wurde gegen 10 Uhr von der Polizei in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle der Kriminalpolizei Memmingen gebracht. Laut den Ermittlern erhärteten sich in den letzten Tagen die Indizien gegen den Mann, sodass er ins Zentrum der Untersuchungen rückte. Hinweise deuten darauf hin, dass der Fundort der Leiche nicht der eigentliche Tatort ist. Die Frau soll im Waldstück vergraben gewesen sein.

Der Bereich wurde großräumig abgesperrt, während die Spurensicherung Beweise sicherte. Der Leichnam wurde inzwischen abtransportiert und in die Gerichtsmedizin gebracht, wo eine Obduktion die genauen Todesumstände klären soll. Ermittler gehen davon aus, dass der Lebensgefährte den Ablageort der Toten selbst preisgegeben hat.

Mit dem Fund besteht nun traurige Gewissheit: Die vermisste Mutter wird nie mehr zu ihren Kindern zurückkehren.
Hinweis. Bis zur rechtskräftigen Verurteilung des oder eines Täters gilt grundsätzlich die Unschludsvermutung.
UPDATE – POLIZEIMELDUNG
Mordverdacht in Lauben: Lebensgefährte nach Auffinden einer Leiche festgenommen









