Am Montagabend, 25.08.2025 wurden Bewohner im Füssener Ortsteil Hopfen am See Opfer eines dreisten Callcenterbetrugs. Die Täter gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und behaupteten, in der Nachbarschaft seien Einbrüche verübt worden. Unter diesem Vorwand forderten sie die Geschädigte auf, eine Stofftasche mit Bargeld und Wertgegenständen zur Abholung bereitzustellen.
Zwischen 21:30 Uhr und 22:00 Uhr holte ein bislang unbekannter Mann die Tasche in der Uferstraße ab. In der Tasche befanden sich Wertgegenstände und Bargeld im fünfstelligen Eurobereich.
Der Abholer wird wie folgt beschrieben: etwa 170 cm groß, schlanke Statur, weißes Basecap, olivgrüne Hose und schwarzes T-Shirt. Er fuhr mit einem dunklen Pkw mit abgeflachtem Heck davon. Bei der Stofftasche handelte es sich um eine blaue Tragetasche mit weißem Aufdruck „Sylt“.
Die Kriminalpolizei Kempten hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet dringend um Hinweise. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Uferstraße gesehen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0831/99090 zu melden.
Polizei warnt vor Betrugsmaschen
Die Polizei weist darauf hin, dass es sich bei dieser Tat um eine bekannte Betrugsmasche handelt. Täter geben sich als Polizisten aus und fordern Bürger auf, Wertgegenstände zur vermeintlichen „Sicherung“ zu übergeben. Auch Schockanrufe und Messenger-Betrug zählen zu gängigen Methoden.
Tipps zum Schutz:
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Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie verdächtige Gespräche sofort.
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Geben Sie keine Informationen über finanzielle Verhältnisse am Telefon preis.
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Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an Fremde.
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Echte Polizeibeamte fordern niemals Bargeld oder Schmuck zur Aufbewahrung.
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Im Zweifel immer die 110 wählen.
Die Polizei ruft dazu auf, Angehörige, Nachbarn und insbesondere ältere Menschen über diese Betrugsmaschen zu informieren, um weitere Opfer zu verhindern.
