Tragischer Arbeitsunfall auf Firmengelände in Ziemetshausen

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Am Samstag, den 26. Juli 2025, kam es auf dem Gelände einer ortsansässigen Firma zu einem tödlichen Arbeitsunfall mit einem Gabelstapler. Mehrere Arbeiter waren mit dem Innenausbau einer Halle beschäftigt, als sich der folgenschwere Zwischenfall ereignete.

Ein 57-jähriger Arbeiter stand in der Schaufel eines Gabelstaplers, um in etwa vier Metern Höhe Arbeiten an der Innenisolierung der Halle durchzuführen. Der Stapler wurde währenddessen von einem Kollegen in Position gebracht. Bei einer dieser Bewegungen kam es zu einem dramatischen Zwischenfall: Der Mann wurde zwischen Korb und Balkenkonstruktion eingeklemmt.


Arbeiter stirbt noch an der Unfallstelle

Der 57-Jährige erlitt dabei schwere Quetschungen im Oberkörperbereich und verstarb noch an der Unfallstelle. Trotz des schnellen Eingreifens konnte keine Hilfe mehr geleistet werden.

Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden von der Polizeiinspektion Krumbach sowie dem Kriminaldauerdienst übernommen. Die weiterführenden Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallhergangs liegen nun beim Fachkommissariat der Kriminalpolizei Memmingen.


Technischer Sachverständiger untersucht Gabelstapler

Ein technischer Sachverständiger wurde hinzugezogen, um den Gabelstapler sowie die Unfallstelle zu begutachten. Ein abschließendes Gutachten steht derzeit noch aus. Ziel der Untersuchung ist es, mögliche technische oder menschliche Ursachen eindeutig zu identifizieren.


Polizei und Behörden mahnen zu strikter Einhaltung von Sicherheitsstandards

Die Ermittler weisen darauf hin, wie wichtig die Einhaltung betrieblicher Sicherheitsvorschriften und der korrekte Einsatz von Arbeitsmitteln – insbesondere bei Arbeiten in Höhen – ist, um derartige Tragödien zu verhindern. Der Fall wird derzeit mit Hochdruck aufgearbeitet.

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