Am Sonntag, 13.07.2025, gegen 11.45 Uhr ,kam es auf der A7 in Richtung Ulm/Würzburg, kurz vor der Anschlussstelle Berkheim, im dichten Reiseverkehr zu Verkehrsstockungen, sodass die Fahrzeuge zeitweise nur langsam rollten oder sogar standen. Auf dem rechten Fahrstreifen näherte sich ein 55-Jähriger mit seinem Pkw, mit geschätzten 50 bis 60 km/h, dem Stauende als ihm, laut Angaben seiner Beifahrerin plötzlich schlecht wurde und er das Bewusstsein verlor. Der führerlose Pkw touchierte im Vorbeifahren drei auf dem linken Fahrstreifen befindliche Fahrzeuge, geriet anschließend selbst auf den linken Fahrstreifen und fuhr zwischen einem weiteren Fahrzeug und der Mittelschutzplanke hindurch. Dadurch geriet der Pkw ins Schleudern und prallte gegen ein weiteres Fahrzeug. Nachdem die Beifahrerin eingriff und die Handbremse betätigte kam das unfallverursachende Fahrzeug zum Stehen. Der bewusstlose Fahrer hatte mit seinem Fuß weiterhin auf dem Gaspedal gestanden.
Er wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Abklärung ins Klinikum Memmingen eingeliefert. Zwei Insassen aus den unfallbeteiligten Fahrzeugen, Frauen im Alter von 57 und 76 Jahren, klagten über Nackenschmerzen und wollten sich selbst in ärztliche Behandlung begeben.
Insgesamt waren in den Unfall sechs Fahrzeuge verwickelt. An diesen entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von 47.000 Euro. Der Schaden an der Mittelschutzplanke beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Der linke Fahrstreifen war für etwa eine Stunde von der Feuerwehr Memmingen für die Unfallaufnahme und Reinigungsarbeiten gesperrt. Die Autobahnpolizeistation Memmingen ermittelt nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs gegen den Unfallverursacher.









