Tödlicher Alpinunfall am Zimbajoch (A): Vermisster deutscher Wanderer tot aufgefunden

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Am 17. Juni 2025 brach ein 50-jähriger deutscher Urlauber zu einer mehrtägigen Wanderung in den Vorarlberger Alpen auf. Der Mann stieg zunächst zur Sarotlahütte auf, wo er eine Nächtigung plante. Am darauffolgenden Tag wollte er über das Zimbajoch (A) in Richtung Montafon ins Tal absteigen.

Als der Wanderer am 21. Juni nicht wie erwartet zu Hause eintraf, alarmierten besorgte Angehörige die Polizei. In der Folge wurde am 22. Juni eine groß angelegte Suchaktion im Gebiet des Sarotlatal und Rellstal eingeleitet. An der Suche beteiligten sich Einsatzkräfte der Bergrettung Vandans sowie die Polizei.

Tragischerweise entdeckte die Bergrettung schließlich einen Leichnam in einer steilen, felsdurchsetzten Rinne südlich des Zimbajochs. Die Bergung erfolgte durch den Polizeihubschrauber „Libelle“.

Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte der erfahrene Wanderer auf dem schieferartigen Untergrund im Bereich des Zimbajochs ausgerutscht sein. In der Folge stürzte er über einen rund 50 Grad steilen Grashang in die Felsrinne und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.

Die Behörden haben die Ermittlungen abgeschlossen. Ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen.

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