Schwerer Verkehrsunfall auf der A7 bei Dietmannsried: Vier Schwerverletzte nach Überschlag eines BMW

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Am Samstagabend, 24.05.2025, ereignete sich auf der Bundesautobahn A7 in Fahrtrichtung Ulm/Würzburg ein schwerer Verkehrsunfall. Kurz vor der Anschlussstelle Dietmannsried verlor der Fahrer eines BMW-Sportwagens bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Vier Insassen wurden dabei schwer verletzt, ein weiterer Beteiligter erlitt einen Schock.

Nach ersten Informationen war der BMW mit vier Personen besetzt und auf der linken Spur unterwegs. Zeugenberichten zufolge fuhr das Fahrzeug mit mehr als 200 km/h, als plötzlich ein anderer Verkehrsteilnehmer von der rechten auf die linke Fahrspur wechselte. Um eine Kollision zu vermeiden, musste der BMW-Fahrer abrupt abbremsen – dabei verlor er die Kontrolle über den Wagen.

Das Fahrzeug schleuderte daraufhin nach rechts von der Fahrbahn, geriet auf die gepflasterte Schrägfläche einer Brücke, durchbrach einen Wildschutzzaun und überschlug sich mehrfach. Zwei Insassen, die sich im hinteren Bereich des Fahrzeugs befanden und offenbar nicht angeschnallt waren, wurden aus dem Wagen geschleudert und erlitten schwere Verletzungen. Nach weiteren Überschlägen kam der BMW auf den Rädern auf einer Wiese neben der Autobahn zum Stehen.

Die beiden vorderen Insassen – Fahrer und Beifahrer – wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von den Feuerwehren aus Leubas, Kempten und Dietmannsried mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Einer der Schwerverletzten wurde per Rettungshubschrauber „Christoph 17“ in eine Klinik geflogen, die drei weiteren Verletzten wurden mit Rettungswagen, jeweils begleitet von Notärzten, ins Krankenhaus gebracht.

Ein Zeuge des Unfalls erlitt einen Schock und wurde ebenfalls medizinisch versorgt und in eine Klinik gebracht.

Während der umfangreichen Rettungs- und Bergungsarbeiten konnte der Verkehr auf der A7 nur einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

+ POLIZEIMELDUNG +

Am Samstagabend, 19:00 Uhr,  ereignete sich auf der A7 in Fahrtrichtung Norden kurz vor der Anschlussstelle Dietmannsried ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 19-jähriger Pkw-Fahrer fuhr auf dem linken Fahrstreifen und überholte mehrere Fahrzeuge. Als ein 41-jähriger vom rechten auf den linken Fahrstreifen wechselte, übersah er den mit hoher Geschwindigkeit ankommenden Pkw. Nachdem dieser nach links auswich, kollidierte er mit der Mittelschutzplanke und verlor anschließend die Kontrolle über sein Fahrzeug. Im weiteren Verlauf kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab, streifte einen Brückenpfeiler, schanzte eine Böschung nach oben, durchbrach einen Wildschutzzaun und kam schließlich in einem Feld zum Stehen. Der Pkw überschlug sich hierbei mehrfach. Zwei der vier Insassen wurden aus dem Fahrzeug geschleudert. Schließlich wurden alle vier Insassen schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Es entstand ein Sachschaden von in Höhe von ca. 65.000 Euro, der verunglückte Pkw wurde abgeschleppt. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Durch den Unfall kam es für ca. vier Stunden zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Fahrbahn musste teilweise komplett gesperrt werden. Neben mehreren Streifenfahrzeugen der Verkehrspolizei Kempten waren die Feuerwehren Kempten und Dietmannsried sowie die Autobahnmeisterei Memmingen vor Ort.

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