Am Sonntagabend, 11.05.2025, kam es auf der Autobahn A7 in Fahrtrichtung Füssen, kurz vor der Anschlussstelle Berkheim, zu einem schweren Verkehrsunfall. Vier Personen wurden dabei verletzt.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr ein silberner Skoda auf der linken Spur, als sich von hinten ein weißer Skoda näherte. Aus bislang ungeklärter Ursache prallte das weiße Fahrzeug auf den vorausfahrenden Wagen auf. Der Zusammenstoß hatte dramatische Folgen: Beide Autos wurden nach rechts von der Fahrbahn geschleudert. Der silberne Skoda kippte auf die Seite, während der weiße Skoda den Wildschutzzaun durchbrach und erst rund 150 Meter weiter zum Stehen kam.
Mehrere Ersthelfer, unter ihnen auch eine Notärztin, hielten sofort an der Unfallstelle, leisteten Erste Hilfe und setzten den Notruf ab. Aufgrund der zunächst unklaren Ortsangabe alarmierte die Integrierte Leitstelle Donau-Iller und Biberach sowohl die Feuerwehren Altenstadt/Iller als auch die Feuerwehr Erolzheim. Zudem waren vier Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Autobahnpolizei aus Memmingen im Einsatz.
Alle vier Insassen der beiden Fahrzeuge wurden verletzt und in umliegende Kliniken gebracht. Die genaue Schwere der Verletzungen ist derzeit noch nicht bekannt.
Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme konnte der Verkehr nur einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Die Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden an.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
+ POLIZEIMELDUNG, 12.05.2025 +
Bei einem schweren Auffahrunfall auf der A 7 wurden am Sonntagabend vier Personen verletzt.
Ein 37-Jähriger fuhr mit seinem Pkw auf dem linken Fahrstreifen der A 7 in südliche Richtung. Bei Kirchdorf an der Iller musste er stark abbremsen, da der Verkehr stockte. Der nachfolgende 19-jährige Fahrer bemerkte die Verkehrssituation zu spät und prallte mit wesentlich höherer Geschwindigkeit und ungebremst ins Heck des 37-Jährigen. Dieser geriet durch den starken Aufprall ins Schleudern und rutschte in den abschüssigen Grünstreifen. Der Pkw des 19-Jährigen durchbrach daraufhin den Wildschutzzaun und kam erst auf dem angrenzenden Feldweg zum Stillstand. Der 19-jährige Unfallverursacher wurde mit mittelschweren Verletzungen durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht, der 37-Jährige, sowie seine 36-jährige Beifahrerin und ein Kleinkind, das auf der Rückbank gesessen hatte, wurden leicht verletzt und zur Abklärung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Beide Pkw wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 19 000 Euro.